Aiwanger: "Ehrenamt und Engagement sind wichtige Elemente in unserer Gesellschaft"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Annelies Zink, Wilhelm Kirchensteiner und Dr. Herbert Hruschka mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft erhielt Susanne Lang.

 

Aiwanger: "Ehrenamt und Engagement sind keine Selbstverständlichkeit - und wichtige Elemente in unserer Gesellschaft. Die Auszeichnungen sind ein Zeichen des Dankes und der öffentlichen Anerkennung für ihr langjähriges Engagement. Ohne die Einsatzbereitschaft vieler Bürgerinnen und Bürger können Vereine, Verbände oder Lokalpolitik nicht funktionieren. Tragen Sie diese Auszeichnungen mit Stolz. Denn nur so kann die Auszeichnung für andere zu einem Ansporn eines vergleichbaren ehrenamtlichen Engagements für eine bessere Gemeinschaft werden."

 

Annelies Zink wurde für ihr jahrzentelanges ehrenamtliches Engagement, insbesondere im Bereich der Kommunalpolitik ausgezeichnet. Die Bankkauffrau und Bäuerin aus Bidingen im Landkreis Ostallgäu engagiert sich seit mehr als 30 Jahren in der Region. Sie war unter anderem Mitglied des Gemeinderats Bidingen, zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Bidingen, Mitglied des Kreistags Ostallgäu und  ehrenamtliche Richterin am Verwaltungsgericht Augsburg.

 

Wilhelm Kirchensteiner aus Markt Indersdorf (Landkreis Dachau) ist ein Pionier der Solartechnik. Der Studiendirektor setzt sich seit 50 Jahren für die Energieerzeugung aus regenerativen Quellen ein. Ein Meilenstein in seiner Laufbahn war die Erfindung des "Solarkoffers", einer Photovoltaikanlage im Kleinformat, bestehend aus einer Solarzelle, einer Batterie und einem Wechseltrichter. Er gründete 1995 das Bildungszentrum für Solartechnik München und war dort von 1997 bis 2013 Lehrgangsleiter. 2017 hielt er als Vertreter des Entwicklungsministeriums eine Rede auf der Weltklimakonferenz.

 

Dr. Herbert Hruschka hat sein Leben dem Wasser gewidment. Der Landshuter war Leiter des Referats „Kommunale Abwasserbehandlung“ am Landesamt für Wasserwirtschaft und abgeordnet als Wasserexperte an das Bundesumweltministerium. Seit Gründung der "Wasserstiftung e. V." im Jahr 2002 hat er sich ehrenamtlich für die Entwicklungszusammenarbeit eingesetzt und sich auch vor Ort bei Projekten in Äthiopien, Eritrea, Ghana und Marokko engagiert.

 

Susanne Lang aus Ergersheim, Neustadt a.d. Aisch, ist geschäftsführende Gesellschafterin der Lang Unternehmensgruppe, einem weltweit führenden Hersteller von Sichtsystemen für Nutzfahrzeuge mit 90-jähriger Tradition. Schlüssel für ihren unternehmerischen Erfolg ist ihr Konzept der Mitarbeiterführung in ganzheitlicher Sicht auf die besonderen Arbeits- und Lebensbedingungen des ländlichen Raums, die Wertschätzung der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Möglichkeiten der Kooperation von Unternehmen und Kommune. Die Kindertagesstätte Frieda Lang Haus mit angeschlossener Grundschule steht stellvertretend für den umfassenden Maßnahmenkatalog, der sowohl den Angestellten als auch der Gemeinde zugutekommt.

 

Der Verdienstorden wurde zum 2. Jahrestag der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1951 durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet. Der Zweck der Stiftung besteht darin, „besondere Verdienste um das allgemeine Wohl der Bundesrepublik Deutschland“ öffentlich zu würdigen. Die ausgezeichneten Personen erhalten die Ehrung vom Bundespräsidenten auf Vorschlag des Bayerischen Ministerpräsidenten. Die Wirtschaftsmedaille wird seit 1974 an Personen verliehen, die sich besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft erworben haben.

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 143/24
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