Energiedaten
Schätzbilanz 2023
Die bayerische Energiebilanz entsteht durch Zusammenfassung verschiedenster Statistiken aus allen Gebieten der Energiewirtschaft. Die Vielzahl der auszuwertenden Quellen und die dafür erforderlichen statistischen Arbeiten erfordern ihre Zeit. Die amtliche Energiebilanz liegt daher erst etwa zwei Jahre nach Ablauf des jeweiligen Berichtsjahres vor.
Gegenwartsnahe Daten zur Entwicklung der Energieversorgung sind im Rahmen der Energiewende jedoch von entscheidender Bedeutung. Daher wird im Auftrag des StMWi jährlich eine Schätzbilanz auf Basis eines mathematisch-energiewirtschaftlichen Modells berechnet und die Ergebnisse in Form eines Berichts veröffentlicht. Damit liegen für Bayern bereits im dritten Quartal erste Zahlen zur Energieversorgung des Vorjahres vor.
Stand: August 2024
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Bruttostromerzeugung 2023
Nach vorläufigen Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik wurden 2023 in Bayern 60,7 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt. Damit ist ein deutlicher Erzeugungsrückgang von 7,9 TWh gegenüber 2022 zu verzeichnen. Ursächlich war hierfür insbesondere die Abschaltung des Kernkraftwerks Isar 2 zum 15. April 2023, aber auch leichte Rückgänge der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern.
Aus erneuerbaren Energien wurden 2023 insgesamt 42,7 TWh Strom erzeugt. Damit lag die Stromerzeugung 2,5 TWh über dem Vorjahreswert und erreichte abermals einen neuen historischen Höchststand. Während die Stromerzeugung aus Photovoltaik im Vorjahresvergleich zubaubedingt ein Plus von 0,6 TWh aufweist, waren bei Wasserkraft und Windenergie witterungsbedingte Zuwächse von 1,2 TWh und 1,3 TWh zu verzeichnen. Die Stromerzeugung aus Biomasse ging hingegen um 0,6 TWh zurück. Mit rund 70,4 % wurden 2023 über 2/3 des Stroms in Bayern aus erneuerbaren Energien erzeugt.
Aus konventionellen Energieträgern stammten in Summe 17,9 TWh, was einem Rückgang von 10,4 TWh im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Entwicklung war durch den Rückgang der Stromerzeugung aus Kernenergie um 9,2 TWh geprägt.
Stand: Dezember 2024
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Energiebilanz 2021
Der aktuelle Rand der amtlichen Energiebilanzierung ist das Jahr 2021. Durch die Novelle des Energiestatistikgesetzes (EnStatG) hat sich die Erhebungsgrundlage mit dem Bilanzjahr 2018 geändert. Hierdurch kommt es zu statistischen Brüchen. Daher sind die Werte ab 2018 mit vorherigen Werten zum Teil nur eingeschränkt quantitativ vergleichbar.
Im Jahr 2021 betrug der Primärenergieverbrauch (PEV) in Bayern 1.822 PJ. Damit stieg dieser im Vergleich zu 2020 (erstes „Corona-Jahr“) um 51 PJ bzw. 2,9 %, blieb aber 45 PJ bzw. 2,4 % unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019. Gegenüber 2020 waren bei fast allen Energieträgern Verbrauchszuwächse zu verzeichnen. Rückgänge waren nur bei Mineralölen und Mineralölprodukten mit ‑41 PJ bzw. ‑6,3 % und beim Stromimport mit ‑10 PJ bzw. ‑34,6 % zu verzeichnen.
Hier geht es zur Energiebilanz 2021 inklusive weitergehender Auswertungen und Informationen. Die Daten stehen im Excel-Format zum Download bereit. Bitte beachten Sie auch die nachrichtlich bereitgestellte „Energiebilanz AB“, welche die Flugkraftstoffe für den internationalen Luftverkehr im Gleichklang mit der internationalen Energie- und Klimaberichterstattung (UN, EU) sowie der Umweltökonomischen Gesamtrechnung der Länder (UGRdL) ausweist.
Stand: Februar 2024
Energiedaten.Bayern - kompakt
Die Publikation informiert in kompakter Form über die wichtigsten Daten zur Energieversorgung in Bayern. Dargestellt werden aktuelle Werte aus der Energiebilanz 2020, vorläufige Werte für 2021 sowie die Bruttostromerzeugung 2021. Anhand von Vergleichswerten aus der Vergangenheit kann die Entwicklung der erneuerbaren und konventionellen Energien leicht nachvollzogen werden.
Die zusammengestellten Tabellen und Grafiken unterrichten zu folgenden Themen: Primär- und Endenergieverbrauch, Primärenergieproduktivität, Aufkommen und Verbrauch von Strom, Gas-, Öl- und Kohleversorgung, Energiebedingten CO2-Emissionen.
Stand: Mai 2023
Fördermittel für die Energiewende 2022
Mit den bayerischen Förderprogrammen und -projekten wird der Umbau der Energieversorgung in Bayern – über die Bundesförderprogramme hinaus – gezielt und bedarfsgerecht gefördert.
Stand: November 2023