Beratungs- und Forschungseinrichtungen
Bundesweite Einrichtungen
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) ist das Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und intelligente Energiesysteme. Als „Agentur für angewandte Energiewende“ trägt sie zum Erreichen der energie- und klimapolitischen Ziele bei, indem sie Lösungen entwickelt und in die Praxis umsetzt, national und international. Dafür bringt sie Partner aus Politik und Wirtschaft zusammen, über alle Branchen hinweg. Die Deutsche Energie-Agentur engagiert sich in den Verbrauchssektoren Gebäude, Strom und Verkehr genauso wie in Fragen der Energieerzeugung, Speicherung, Vernetzung und Digitalisierung. Sie realisiert Modellprojekte, berät Politiker, Hersteller und Dienstleister, qualifiziert Multiplikatoren, informiert Verbraucher, baut Netzwerke auf, fördert den internationalen Austausch und entwickelt Zukunftsszenarien. Dabei setzt sie vor allem auf marktwirtschaftliche Instrumente und innovative Geschäftsmodelle. Sie blickt auf das Energiesystem als Ganzes, weil es immer mehr darauf ankommt, die vielen verschiedenen Teile der Energiewelt miteinander zu verbinden.
Telefon: 030 66 7770
Private Haushalte finden bei der Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energieagentur (dena) wertvolle Tipps zum effizienten Umgang mit Strom.
Unternehmen und öffentliche Einrichtungen finden bei der Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur (dena) Informationen zur Senkung ihrer Energiekosten, zu Referenz-projekten und zum Thema Energiemanagement.
Bayernweite Einrichtungen
Architekten sind Partner bei allen denkbaren Bauvorhaben. Von der einfachen Beratung bis zur detaillierten Planung und umfassenden Betreuung der Baumaßnahme bieten sie ein breites Spektrum an Dienstleistungen. Die Architektenliste der Bayerischen Architektenkammer bietet Ansprechpartner für verschiedenste Bauaufgaben.
Seit 2017 berät die „BEN - Beratungsstelle Energieeffizienz und Nachhaltigkeit“ der Bayerischen Architektenkammer rund um die Themen des nachhaltigen und energieeffizienten Planens und Bauens.
Die kostenfreien und neutralen Erstberatungen richten sich an eine breite Zielgruppe (u.a. von Planern, Bauherren, Kommunen), um alle am Bau Beteiligten und Interessierte für diese Themen zu sensibilisieren, Wissen zu vermitteln und nachhaltige Projekte zu unterstützen. Neben den Erstberatungen werden auch Vorträge zum nachhaltigen Bauen und Messeauftritte durch die BEN ermöglicht.
Die überwiegend kommunal getragenen Energieagenturen in Bayern haben sich zu einem Landesverein Bayerische Energieagenturen e.V. zusammengeschlossen. Der Zweck des Vereins besteht in der Förderung und Mitwirkung in der Umsetzung der Energiewende in Bayern. Im Vordergrund steht die Unterstützung der bayerischen Kommunen in der gemeinsamen Zielsetzung nach einer effizienten, klimaverträglichen und ressourcenschonenden Energiebereitstellung und -verwendung. Diese soll in enger Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden und den Ministerien erreicht werden.
Bayerische Energieagenturen e.V.
Prannerstraße 7
80333 München
Telefon: 089 2154-6504
E-Mail
Die im Bauwesen tätigen Ingenieure stehen für ein qualitätsbewusstes, verantwortungsvolles und zukunftsfähiges Planen und Bauen. Gerade angesichts des energetischen Wandels gewinnen herausragende Ingenieurleistungen und technische Innovationsstärke weiter an Bedeutung.
In der Planersuche der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau werden Daten von Mitgliedern dieser Kammer veröffentlicht. Die Suche nach Bauvorhaben, in den Fachlisten (gesetzliche Listen, Servicelisten und Verzeichnis der Dienstleister anderer Mitgliedstaaten der EU oder gleichgestellter Staaten) und die namentliche Suche weisen Ihnen den Weg zu einem qualifizierten Planer und Berater in Ihrer Nähe.
Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) ist die zentrale Fachbehörde für Umwelt- und Naturschutz, Geologie und Wasserwirtschaft in Bayern. Mit seinem Infozentrum UmweltWirtschaft (IZU) unterstützt es Unternehmen beim betrieblichen Umweltschutz und nachhaltigen Wirtschaften. In Zusammenarbeit mit Kammern, Verbänden und Unternehmen bietet es Informationen zu aktuellen Umweltthemen, Rechtsgrundlagen und Anwendungshinweise im Umweltrecht, umweltbezogene Förderprogramme, Praxishinweise und Erfolgsbeispiele aus Unternehmen.
Ein weiterer Projektschwerpunkt am Bayerischen Landesamt für Umwelt ist das Ökoenergie-Institut Bayern (ÖIB). Dort werden die fachübergreifenden Aktivitäten des LfU zur Energiewende gebündelt. Das ÖIB engagiert sich für einen umweltverträglichen Ausbau der Ökoenergien in Bayern und begleitet diesen mit Entwicklungsvorhaben sowie innovativen Konzepten, Strategien und Modellprojekten. Dies geschieht in enger Kooperation mit regionalen Akteuren. Ziel ist es, den Ausbau der erneuerbaren Energien umweltfreundlich zu gestalten.
Infozentrum Umwelt-Wirtschaft
Telefon: 0821 9071-5509
Abteilung „Geologischer Dienst“
Tiefe Geothermie
Telefon: 0821 9071-1334
Oberflächennahe Geothermie
Telefon: 09281 1800-4747
Ökoenergie-Institut Bayern
Telefon: 0821 9071-5444
Das KoNaRo – Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe wurde 2001 in Straubing gegründet, um die in Bayern stattfindenden Aktivitäten der Bayerischen Staatsregierung rund um die Nachwachsenden Rohstoffe zu bündeln. Drei voneinander unabhängige Institutionen arbeiten hier seither erfolgreich zusammen: Der TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit (TUMCS), das Technologie- und Förderzentrum (TFZ) und C.A.R.M.E.N. e.V.
Etwa 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen sich in Straubing aktiv mit grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung, ebenso wie mit Beratung, Vermarktung und Förderung, um die nachhaltige Nutzung von Biomasse voranzubringen. Neben vielen Veranstaltungen und Informationsangeboten gibt es in Straubing verschiedene Studiengänge rund um dieses zukunftsweisende Thema. Am KoNaRo werden neue Anwendungsmöglichkeiten entwickelt und althergebrachte verbessert, beispielsweise zur Energiegewinnung in fester, gasförmiger oder flüssiger Form oder in der chemischen Industrie und für die Herstellung von Produkten.
Das Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe ist telefonisch erreichbar unter: 09421 300-001
LandSchafftEnergie ist eine Informations- und Beratungsinitiative des Bayerischen Wirtschaftsministeriums für die Energiewende im ländlichen Raum. Angesiedelt am Technologie- und Förderzentrum (TFZ) und beim C.A.R.M.E.N. e.V. bietet die Initiative fachlich kompetente und neutrale Information und Beratung, ein umfangreiches Veranstaltungs- und Newsletterangebot sowie ein landesweites Partnernetzwerk für Energiewende und Klimaschutz vor Ort.
Telefon: 09421 300-270
Der Staat als öffentlicher Bauherr hat im Hinblick auf energiesparendes Bauen eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Die Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr setzt sich in Zusammenarbeit mit allen anderen am Baugeschehen Beteiligten intensiv mit den Anforderungen des energieeffizienten und nachhaltigen Bauens auseinander.
Die spezielle Informationsseite Gebäude+Energie - planen bauen fördern der Obersten Baubehörde bietet Informationen über rechtliche Grundlagen, Förderprogramme, beispielhafte Bauten (Wohngebäude und Nicht-Wohngebäude) in Bayern, zum Warum, Wer und Wie der Energieberatung, Publikationen sowie weiterführende Links.
Telefon: 089 2192-01
Die Verbraucherzentrale Bayern e.V. und der VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. bieten im Rahmen der Energieberatung der Verbraucherzentralen kompetente und unabhängige Hilfe zu allen Fragen des privaten Energieverbrauchs. In rund 200 Beratungsstellen erhalten die Verbraucher und Verbraucherinnen bayernweit Beratungen u. a. zu Themen wie Stromsparen, Heizkostenabrechnungen, energetische Sanierungen oder Fördermöglichkeiten. Alternativ können sich Bürgerinnen und Bürger für einen Energie-Check anmelden, bei dem ein Energieberater die Situation zu Hause in Augenschein nimmt.
Aufgrund der Förderung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sind die Energieberatung in den Beratungseinrichtungen und der Basis-Check kostenlos. Für alle anderen Energie-Checks beträgt der Eigenanteil 30 Euro. Für einkommensschwache Haushalte ist das gesamte Beratungsangebot kostenfrei.
Terminvereinbarungen sind kostenfrei möglich unter der Telefonnummer 0800 809802400. Hier finden Sie weitere Informationen zur Energieberatung der Verbraucherzentrale.
Regionale Einrichtungen
Mit einem umfangreichen Spektrum an Beratungsangeboten, Dienstleistungen und Projekten treibt das Energie- und Umweltzentrum Allgäu die Energiewende voran. Als gemeinnützige GmbH mit einer breiten Trägerschaft aus Wirtschaft, Kommunen und Initiativen des Allgäus bietet eza! fachlich kompetente und neutrale Antworten auf sämtliche Fragen zu den Themen Bauen und Energie – für Privathaushalte, Hausbesitzer, Handwerker, Architekten, Kommunen und Unternehmen.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Klima- und Energieagentur Bamberg steuert als Geschäftsstelle der von der Stadt und dem Landkreis im Jahre 2008 initiierten Klimaallianz sämtliche mit dem Klimaschutz im Raum Bamberg verbundenen Maßnahmen und fördert deren Umsetzung. Eine der Hauptaufgaben der Klima- und Energieagentur Bamberg ist die Beratung der Bürger der Stadt und des Landkreises Bamberg, sowie der Kommunen, der Industrie und des Gewerbes in allen Fragen der Energieanwendung und der Optimierung des Energieeinsatzes.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Bayerischer Untermain wurde von der Stadt Aschaffenburg sowie den Landkreisen Aschaffenburg und Miltenberg als Geschäftsbereich im ZENTEC Zentrum für Technologie, Existenzgründung und Cooperation GmbH in Großwallstadt eingerichtet. Die Agentur soll Akteure im Energie- und Klimabereich coachen und vernetzen, sie koordiniert Projekte auf regionaler Ebene und berät Kommunen in den Bereichen Energie- und Klimaschutz.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Chiemgau-Inn-Salzach eG ist die regionale Plattform für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und Klimaschutz. Sie versteht sich als Partner für Energieberater, Kommunen, Handwerk, Gewerbe und für alle interessierten Bürger.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Ebersberg-München ist die Kompetenzstelle der beiden Landkreise Ebersberg und München für alle Energiefragen. Gegründet im Jahr 2014 als gemeinnützige GmbH des Landkreises Ebersberg, kam der Landkreis München Ende 2017 als zweiter Gesellschafter hinzu.
Zum Beratungsangebot gehören Leistungen für Bürger, Unternehmen und Kommunen. Die Energieagentur Ebersberg-München arbeitet als unabhängiger Dienstleister innerhalb eines Netzwerkes lokaler Mitstreiter und Unterstützer. Besonderer Schwerpunkt ist dabei die regionale Vernetzung und die lokale Wertschöpfung.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Das Bauzentrum München in der Messestadt Riem hilft dabei, Maßnahmen an Wohnungen und Gebäuden in hoher Qualität zu realisieren, sowie Energie und Nebenkosten zu sparen. Sie können zu über 90 Themen Termine für eine kostenlose Beratung, sowie kostenpflichtige Premium- und Vor-Ort-Beratungen vereinbaren. Eine Dauerausstellung informiert über Produkte und Dienstleistungen rund ums Bauen, Wohnen und Sanieren. Vorträge geben Tipps und Hilfestellungen zu aktuellen Themen. Seminare und Veranstaltungen bieten Fachleuten Fortbildung.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Nordbayern mit Sitz in Kulmbach ist die größte unabhängige Beratungseinrichtung im Bereich Klimaschutz und Energieeffizienz innerhalb der Metropolregion Nürnberg.
Egal ob es um den Ausbau erneuerbarer Energien, die Nutzung von Einsparpotenzialen in Kommunen und Unternehmen oder die fachkundige Beratung bei energetischen Sanierungsmaßnahmen geht, mit rund 20 Mitarbeitern an den beiden Standorten Kulmbach und Nürnberg ist die Energieagentur Nordbayern neutraler Partner für eine engagierte Umsetzung der Energiewende vor Ort.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Das etz Nordoberpfalz als unabhängige, kommunale und regionale Energieagentur der Landkreise Neustadt an der Waldnaab und Tirschenreuth sowie der Stadt Weiden ist die Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema Energie. Durch persönliche und öffentliche Beratung sowie Projektbegleitung behält es sein Ziel stets im Blick: die Energiewende für alle Bürger erfolgreich zu gestalten.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Oberfranken ist ein gemeinnütziger Verein, der sich in erster Linie um die Umsetzung der Energiewende in der Region kümmert. Die wichtigsten Tätigkeitsfelder sind Bürgerberatung, Netzwerkarbeit und Umweltbildung. Die Agentur wurde bereits 1998 als "unabhängige Beratungseinrichtung in Energiefragen für den Regierungsbezirk Oberfranken" gegründet. Eine maßgebliche Rolle spielten dabei die oberfränkischen Landkreise und Kommunen.
Hauptaufgaben sind die Beseitigung bestehender Hemmnisse und Wissensdefizite bei der Realisierung von Einsparpotentialen, der effizienten Energieanwendung und der verstärkten Nutzung erneuerbarer Energien. Dies geschieht zum Beispiel durch eine kostenlose Initialberatung vor Ort für Privathaushalte in Zusammenarbeit mit mehreren oberfränkischen Landkreisen.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energiewende Oberland mit Sitz in Penzberg unterstützt Bürger, Kommunen sowie Betriebe und Unternehmen bei der Umsetzung des Ziels bis 2035 die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen, Miesbach und Weilheim-Schongau frei von fossilen Energieträgern zu versorgen.
Die gemeinnützige Stiftung berät gemeinsam mit dem dazugehörigen Kompetenzzentrum Energie EKO e.V. zu den Themen Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erzeugung erneuerbarer Energie.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Das Bauzentrum Poing bietet eine Kombination aus Bayerns größter Eigenheimausstellung mit mehr als 55 Musterhäusern und den regelmäßig stattfindenden Vortragsreihen, eingerahmt vom modernen Ambiente des Technologiepavillons. Zahlreiche Experten geben Bau- und Kaufinteressierten fundierte Antworten zu den Themen Eigenheim und rund um den Erwerb von Wohnung und Grundstück.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Regensburg sieht sich als Ansprechpartner für Bürger, Gemeinden und Unternehmen in der Region und möchte Energieeinsparpotentiale aufzeigen und die Nutzung heimischer Energieressourcen voranbringen.
Sie hilft bei der intelligenten Integration von erneuerbaren Energien und den damit verbundenen Fördermöglichkeiten, um Projekte in Zusammenarbeit mit regionalen Firmen zu ermöglichen.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Südostbayern wurde von den beiden Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein ins Leben gerufen, um zentral eine neutrale und fachlich kompetente Beratung ihrer Bürger, Kommunen und Unternehmen unter Einbindung der regionalen Wirtschaft anzubieten.
Ziel ist, ein Bewusstsein für den Klimawandel und die Energiewende in der Region zu schaffen, die Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien zu steigern, um die Klimaschutzziele der beiden Landkreise zu erreichen.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Gemeinsam haben die Stadt Ulm, die Landkreise Neu-Ulm und der Alb-Donau-Kreis mit Partnern die Regionale Energieagentur Ulm gegründet. Hauptaufgabe ist eine unabhängige, neutrale und individuelle Gebäude-Energieberatung. Die Energieagentur informiert Bauherren, Kommunen und Unternehmen über den Nutzen einer energieeffizienten Modernisierung bzw. Neubau, sowie über den Einsatz erneuerbarer Energien.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Die Energieagentur Unterfranken organisiert und bündelt den Informationsfluss zwischen Kommunen und Beteiligten untereinander, zum Beispiel Erfahrungen beim Softwareeinsatz oder in Bezug auf Technologien und ausführende Firmen. Sie coacht kleine Kommunen im Hinblick auf den Einstieg in das Klimaschutzmanagement und hat spezielle Lösungen für den schlanken Einsatz von kommunalem Energiemanagement entwickelt. Die Energieagentur Unterfranken e.V. bietet zudem Umweltbildung für Kindergärten, Schulen, Flüchtlinge und Mitarbeiter von Kommunen und Firmen an.
Kontaktmöglichkeiten finden Sie auf der verlinkten Internetseite.
Forschungseinrichtungen
Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB in Erlangen und Nürnberg betreibt angewandte Forschung und Entwicklung in den Geschäftsbereichen Halbleiter und Leistungselektronik. Das IISB deckt dabei in umfassender Weise die komplette Wertschöpfungskette für Elektroniksysteme vom Grundmaterial bis zur leistungselektronischen Anwendung ab, mit Schwerpunkten in den Anwendungsgebieten Elektromobilität und Energieversorgung.
In enger Kooperation mit der Industrie erarbeitet das Institut Lösungen auf den Feldern Materialentwicklung, Halbleitertechnologie und -fertigung, elektronische Bauelemente und Module, Simulation und Zuverlässigkeit bis hin zur Systementwicklung in der Fahrzeugelektronik, Energieelektronik und Energieinfrastruktur. Hier werden verknüpfte lokale Energiesysteme für kleine und mittelständische Industriebetriebe hinsichtlich Energieerzeugung, -speicherung und -effizienz untersucht und optimiert. Dazu betreibt das IISB eine umfangreiche Forschungs- und Demonstrationsplattform. Neben seinem Hauptstandort in Erlangen hat das Fraunhofer IISB Außenstellen in Nürnberg und Freiberg. Es ist zudem Partner im Energie Campus Nürnberg (EnCN).
Im Energiebereich umfassen die F&E-Aktivitäten des Fraunhofer-Instituts für Silicatforschung (ISC) in Würzburg die vier Kernbereiche effiziente Erzeugung, Speicherung, Nutzung von Energie und Recycling von Materialien aus Energietechnologien.
Die Forscher beschäftigen sich nicht nur mit der Optimierung bereits bestehender Technologien und Produkte, sondern forschen auch an neuartigen Materialien und Ansätzen für innovative Lösungen. Hierzu gehören z.B. funktionalisierte Wärmedämmstoffe und -speicher, Energy Harvesting, sichere, leistungsstarke Batteriekomponenten oder Smart Materials. Das Leistungsportfolio für Kunden beinhaltet neben Forschung und Entwicklung an Verfahren, Materialien und Anwendungen in den vier Kernbereichen u. a. auch Analytikleistungen und Machbarkeitsstudien.
Die Aufgaben des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik (IBP) sind Forschung, Entwicklung, Prüfung, Demonstration und Beratung auf den Gebieten der Bauphysik. Dazu zählen zum Beispiel Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Optimierung der Lichttechnik, Fragen des Raumklimas, der Hygiene, des Gesundheitsschutzes und der Baustoffemissionen sowie Aspekte des Wärme-, Feuchte- und Witterungsschutzes, der Bausubstanzerhaltung und der Denkmalpflege.
Eine an die Abteilung Raumklima angegliederte Arbeitsgruppe „Energieeffiziente Systeme der Gebäudetechnik“ forscht am Standort Nürnberg an ganzheitlichen Lösungen für Gebäude, die ein Maximum an Komfort und Gesundheitsunterstützung aufweisen. In Kooperation mit der Hochschule Rosenheim und dem Institut für Fenstertechnik entwickelt und konzipiert das Fraunhofer-Zentrum Bautechnik am Standort Rosenheim innovative Baukonzepte und optimierte Bauteile für Neu- und Bestandsbauten. Im Fokus stehen dabei Themen wie Energieeinsparung, solare Energiegewinnung, Ressourceneffizienz, Nachhaltigkeit, Plusenergie-Konzepte, Modularität sowie Adaptivität und Behaglichkeit.
Das Fraunhofer IBP arbeitet zusammen mit Industriepartnern an der Markteinführung neuer und umweltverträglicher Baustoffe, -teile und -systeme. Zu den Kunden zählen vor allem Unternehmen der Bauindustrie, des Maschinen- und Anlagenbaus, Bauträger und Architekten, Planer und Behörden sowie öffentliche und private Bauforschungsträger.
Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) in Sulzbach-Rosenberg entwickelt wirtschaftsnahe Konzepte und Verfahren zur Bereitstellung und zum Einsatz von Energie, Rohstoffen und Materialien. Arbeitsgebiete des Institutsteils sind unter anderen thermische und chemische Energiespeicher, Energiewandlung aus Biomasse und Abfall, Rohstoffe, Werkstoffe und Oberflächen für die Energietechnik und Ressourcenmanagement.
Im Rahmen des Centrums für Energiespeicherung verknüpft das Konzept der Biobatterie Technologien zur Energiespeicherung und Effizienzsteigerung, die gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Kommunen in gewerbliche und industrielle Anwendungen umgesetzt werden. Das Fraunhofer-Institut UMSICHT begleitet dabei seine Partner von der Verfahrensidee bis zur Pilotanlage und von der Produktentwicklung bis zur Pilotproduktion.
Die Forscher des Fraunhofer-Institutsteils Straubing Bio-, Elektro- und Chemokatalyse BioCat arbeiten an der Entwicklung neuer Bio- und chemischer Katalysatoren und deren Verwendung.
Ziel ist es, mithilfe des kompletten Spektrums der Katalyse aus Substraten wie Biomasse, CO2 und organischen Reststoff- oder Abfallströmen neue Produkte herzustellen. Es geht auch darum, chemische und biotechnologische Methoden so zu kombinieren, dass die stoffliche Vielfalt pflanzlicher Biomasse als Rohstoffquelle und Erdöl-Substitut vollständig genutzt werden kann.
Diese Produkte bzw. die entsprechenden Verfahren werden Unternehmen zur Herstellung von Chemikalien bereitgestellt oder zur Speicherung von regenerativer Energie in chemischen Energieträgern verwendet.
Das Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN) erforscht und entwickelt material- und prozessbasierte Lösungen für eine klimaneutrale und nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien zu vertretbaren Kosten für die Gesellschaft.
Im HI ERN arbeiten Forscher des Forschungszentrums Jülich, des Helmholtz-Zentrums Berlin und der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg zusammen. Thematische Schwerpunkte des Instituts liegen in den Bereichen „Wasserstoff als sekundärer Energieträger“ und „Druckbare Photovoltaik“.
Angesichts der vielfältigen Fragestellungen im Energiesektor – angefangen von Ressourcen-Verknappung bis hin zur Klimaproblematik – ist wissenschaftliche Grundlagenforschung mit starker Verknüpfung zur Energie-Anwendungstechnik wichtiger denn je, um eine tragfähige, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung sichern zu können.
Die Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. (FfE) ist eine unabhängige Institution, die sich auf wissenschaftlicher Grundlage mit energietechnischen und energiewirtschaftlichen Fragen befasst. Die Arbeiten der FfE beschäftigen sich hierbei mit den verschiedensten Bereichen des wirtschaftlichen, öffentlichen und privaten Lebens. Ziel ist es, einen bewussteren Umgang mit Energie in allen Bereichen der Gesellschaft zu erreichen – der Weg hin zu einer neuen Energierationalität soll geebnet werden. Durch die Aus- und Weiterbildung von bislang über 250 Wissenschaftlern hat die FfE einen Beitrag geleistet, die methodische Kompetenz im Energiesektor zu steigern.
Die Stiftung Umweltenergierecht versteht sich als Zukunftswerkstatt für den Rechtsrahmen der Energiewende. Das heißt, sie denkt voraus, wie der Rechtsrahmen gestaltet werden muss, um ein klimafreundliches Energiesystem und ein nachhaltiges Wirtschaften realisieren zu können. Sie analysiert aktuelle gesetzliche Entwicklungen, schafft Überblick im Paragrafendschungel und erklärt die wichtigsten rechtlichen Zusammenhänge und deren Folgen.
Stiftung Umweltenergierecht
Friedrich-Ebert-Ring 9
97072 Würzburg
E-Mail