Entwicklungspolitik

Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Der Freistaat Bayern leistet mit seiner wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung im Rahmen seiner Möglichkeiten weltweit einen Beitrag zu besseren Chancen für Ausbildung und Arbeit, einer nachhaltigen und ökologischen Entwicklung sowie zur Minderung von Fluchtursachen. Die Bayerische Staatsregierung arbeitet dabei vor allem mit Partnern aus Ländern in Afrika, Lateinamerika und Asien zusammen.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert die internationale Zusammenarbeit insbesondere durch Seminare und Trainings für Fach- und Führungskräfte aus Partnerländern dieser Regionen. Neben Personen aus der Privatwirtschaft werden auch Vertreter und Vertreterinnen von Ministerien und größeren Kommunen, sowie Dozierenden von Universitäten zur Teilnahme an den Seminaren eingeladen, da sie in ihren Netzwerken wichtige Multiplikatoren darstellen.

Auf bayerischer Seite sind vor allem Mittelständler in das Seminarprogramm eingebunden. Sie ermöglichen die Besichtigung ihrer Unternehmen und Anlagen, erläutern ihre Produktions- und Prozessabläufe und stellen ihre Produkte und Dienstleistungen vor. Daraus entstehende Kontakte zu internationalen Fach- und Führungskräften aus den Partnerländern bereiten den Weg für langfristige wirtschaftliche Kooperationen.

Ziel der Seminare ist vor allem, das Wissen der Teilnehmer über den technischen Stand im jeweiligen Sektor in Bayern zu erweitern und technische Lösungsvorschläge für die konkreten Ansätze in den Partnerländern gemeinsam zu erarbeiten. Der Netzwerkgedanke wird innerhalb der Teilnehmergruppe gestärkt und auf bayerische Unternehmen und Institutionen ausgedehnt.

Die Projekte des Bayerischen Wirtschaftsministeriums sind eingebunden in die entwicklungspolitischen Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung, die von der Bayerischen Staatskanzlei koordiniert werden.