Regionalmanagement Stadt und Landkreis Landshut

Projekt: Interkommunale Zusammenarbeit stärken

Regionale Identität

Handlungsbedarf

Entgegen der räumlichen, wirtschaftlichen und sozialen Verbundenheit sind Stadt und Landkreis Landshut getrennte Gebietskörperschaften. Die politische Zusammenarbeit findet bisher nur über die gemeinsamen Projektmanagements (Regionalmanagement, Umweltstation, GesundheitsregionPlus) oder bei verschiedenen handlungs- und themenbezogenen Projekten statt. Darüber hinaus besteht schon lange das politisches Anliegen, eine dauerhafte sowie institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Stadtrat und Kreistag aufzubauen. Insbesondere bei mittel- bis langfristigen Zielen soll dadurch die notwendige übergeordnete politische Abstimmung ermöglicht werden.

Ziele

Mit der Institutionalisierung der politischen Zusammenarbeit durch ein interkommunales Gremium, dem sog. „Regionalausschuss“ (RA), soll die politische Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis verstetigt werden. Der Ausschuss soll langfristig den fachlichen und politischen Dialog über die administrativen Grenzen hinaus ermöglichen und die Abstimmung zu gemeinsamen Aufgaben und Zielen unterstützen. Zudem soll eine Instanz zur Lenkung und Steuerung der gemeinsamen Managements etabliert werden und die strategische Zusammenarbeit aus dem Modellprojekt „Zukunftsstrategie“ fortgeschrieben werden.

Projektmaßnahmen

• Operative Steuerung des Regionalausschuss für Stadt und Landkreis Landshut;
• Umsetzung und Fortschreibung der gemeinsamen „Zukunftsstrategie“ für die Region Landshut;
• Neustrukturierung und Optimierung der Lenkungsfunktionen für die gemeinsamen Managements

Projekt: Gemeinsam Eine Region

Regionale Identität

Handlungsbedarf

Die aktuellen Kommunikationsformen zum Standortmarketing sind getrennt und die Zielsetzungen bzw. Strategien sind nicht durchgehend identisch bzw. abgestimmt. Es fehlt eine gemeinsame Standortprofilierung über Branchenstruktur und Kompetenzfelder für die gesamte Region.

In der Tourismusentwicklung ist die Aufstellung von Stadt und Landkreis Landshut ebenfalls gekennzeichnet von doppelten Infrastrukturen (z. B. Websites, Broschüren, etc.), verschiedenen Erscheinungsbildern sowie der unklaren Abgrenzung von Zuständigkeiten und Aufgaben.

Ziele

• Die gemeinsame Standortprofilierung über Branchenstruktur und Kompetenzfelder für die gesamte Region, d. h. für Stadt und Landkreis Landshut;
• Der Aufbau eines gemeinsamen Marketings für die Region in Tourismus- wie in Standortfragen und damit verbunden eine abgestimmte Angebots- und Kommunikationsstrategie;
• Stadt und Landkreis entwickeln ein gemeinsames Tourismuskonzept, stimmen ihre zentralen Kommunikationskanäle und -medien gemeinsam ab und setzen abgestimmte Projekte um

Projektmaßnahmen

• Entwicklung einer Identifikationsmarke Landshut;
• Tourismuskonzept für die Region

Projekt: Mobilität erweitern

Siedlungsentwicklung

Handlungsbedarf

Um den wachsenden Verkehrsbelastungen in der Region zu begegnen, ist ein umfassendes Engagement und kooperative Koordination für die verschiedenen Verkehrsträger notwendig. Hierzu muss das Mobilitätsmanagement und die Radverkehrsförderung für Stadt Landshut und für den Landkreis Landshut, welche bis dato sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sind, regionsweit stärker zusammenarbeiten.

Ziele

• Der Landkreis Landshut intensiviert seine Radverkehrsförderung durch ein Radverkehrskonzept und unterstützt die Kommunen bei den verschiedenen Aufgaben im Radverkehr;
• Es werden die Voraussetzungen geprüft, die für ein umfassendes und interkommunal aufgestelltes intermodales Mobilitätsmanagement notwendig sind

Maßnahmen:

• Umsetzung und Begleitung des Radverkehrskonzeptes für den Landkreis Landshut sowie die Zusammenarbeit bei der Radverkehrsförderung in der gesamten Region (gemeinsam mit der Stadt Landshut)

Konzeptionelle Prüfung der Voraussetzungen für ein regionales Mobilitätsmanagement.

Projekt: Flächenmanagement und Wohnraumentwicklung

Siedlungsentwicklung

Handlungsbedarf

Die Region Landshut gehört zu den am stärksten wachsenden Regionen in Deutschland. Bedingt durch die gute wirtschaftliche Nachfrage und der steigenden Bevölkerungsentwicklung gibt es einen enormen Handlungsdruck bei der Flächen-, Innen- und Wohnraumentwicklung. Zwangsläufig steht die Region vor der Herausforderung die wachsende Flächeninanspruchnahme einzudämmen, Flächen nachhaltiger zu entwickeln und qualitativen Wohnraum mit Perspektive zu entwickeln.

Ziele

• Die Unterstützung und den Austausch der Kommunen bei einem nachhaltigen, qualitativen Flächen- und Wohnraumentwicklung durch aktiven Wissensaustausch, Vernetzung und kommunal unterstützender Projektarbeit;
• Der Landkreis beteiligt sich aktive an der Flächensparoffensive des Freistaates;
• Getreu dem Motto „Innen vor Außen“ wird die kommunale bzw. städtische Innenentwicklung gefördert

Maßnahmen

• Organisation und Durchführung eines Forums für Flächen- und Wohnraummanagement;
• Aktive Unterstützung der Kommunen bei Maßnahmen zur Innenentwicklung

Projekt: Umsetzungs- und Handlungskonzept „Klima- und Energieagentur“

Klima

Handlungsbedarf

Zur Unterstützung der Energiewende und operative Umsetzung von Maßnahmen aus den Klimaschutzkonzepten fehlen die nötigen Kapazitäten und Strukturen. In diesem Bereich könnte mit einer Klima- und Energieagentur Abhilfe geschaffen werden, wofür bis jetzt jedoch dezidiertes Entscheidungsgrundlage für die politischen Akteure fehlt.

Ziele

Zielsetzung ist, ein Umsetzungs- und Handlungskonzept für eine Klima- und Energieagentur zu erarbeiten, welches als fundierte Entscheidungsgrundlage für Politik und Verwaltung dient

Maßnahmen

• Konzepterstellung für eine Klima- und Energieagentur