Regionalmarketing
Im verschärften Wettbewerb der Regionen Europas kommt der Vermittlung der Standortqualitäten Bayerns und seiner Teilräume nach innen und außen wachsende Bedeutung zu.
Bayern kann neben seinen klassischen Standortvorteilen (Verkehrsinfrastruktur, gut erschlossene Gewerbe- und Industrieflächen etc.) auch "weiche" Standortfaktoren wie intakte Umwelt, siedlungsstrukturelle Vielfalt oder kulturellen Reichtum einbringen.
Regionalmarketing zeichnet sich durch seinen Querschnittsbezug aus. Es hebt sich dadurch von einem wirtschaftlichen Standortmarketing oder dem landwirtschaftlichen Ansatz der Regionalvermarktung ab, da diese jeweils nur sektorale Zielsetzungen verfolgen.
Ziele des Regionalmarketings
- Steigerung der Identität von Bevölkerung und Wirtschaft mit dem eigenen Lebens- und Wirtschaftsraum
- Stärkung / Schaffung einer regionalen Identität
- Stärkung des regionalen Selbstbewusstseins durch Hervorheben der regionalen Vorzüge
- Inwertsetzung und Pflege endogener Potentiale durch Förderung eines kreativen Milieus
- Hinwirken auf Standortentscheidungen von Wirtschaft, Verwaltung, Institutionen und Bevölkerung zugunsten eines Raumes durch Vermarktung seiner Stärken.
Für die Regierungsbezirke Oberfranken, Oberpfalz und Niederbayern wird ein Regionalmarketing auf Bezirksebene und in Kronach eines auf Landkreisebene durchgeführt.
Ziele des bezirksweiten Regionalmarketings
- Positionierung der Region, vor allem im internationalen Wettbewerb der Regionen, durch aktive Vermittlung der vielfältigen Qualitäten des Wirtschaftsstandortes und Lebensraums
- Ansprache von Investoren und qualifizierten Arbeitskräften
- Stärkung der Wirtschaftskraft der Region