Kennzahlen zur Raumstruktur
Datenstand: Oktober 2024
Die bayerische Bevölkerung lebte am 31.12.2023 zu 55,3% im ländlichen Raum (LR) und zu 44,7% im Verdichtungsraum (VR). Die Flächenanteile lagen bei 89,2% (LR) und 10,8% (VR). Der Raum mit besonderem Handlungsbedarf (RmbH) hatte 35,2% Bevölkerungsanteil sowie 53,7% Flächenanteil und umfasste bzgl. Anzahl 55,4% der bayerischen Gemeinden.
Von den Regierungsbezirken hatte Mittelfranken mit 68,0% den höchsten Bevölkerungsanteil im VR (Flächenanteil 22,2%), gefolgt von Oberbayern (62,1%; Fläche 17,2%) und Unterfranken (40,0%; Fläche 12,3%). Den höchsten Bevölkerungsanteil im LR hatte Niederbayern mit 100%, gefolgt von Oberfranken mit 79,5% (Flächenanteil 93,5%) und der Oberpfalz mit 74,3% (Fläche 95,6%).
Der RmbH verzeichnete in Unterfranken mit 90,4% den höchsten Einwohneranteil (Fläche 99,0%), gefolgt von Oberfranken (84,3%; Fläche 90,1%) und der Oberpfalz (57,3%; Fläche 72,4%).
Acht der 18 bayerischen Regionen lagen komplett im LR. Vollständig im RmbH lagen fünf Regionen: Bayerischer Untermain (1), Main-Rhön (3), Oberfranken-Ost (5), Oberpfalz-Nord (6) und Westmittelfranken (8). Die höchsten VR-Bevölkerungsanteile wurden für die Regionen Nürnberg (7) mit 89,3% (Flächenanteil 54,8%), München (14) mit 86,0% (Fläche 41,4%) und Bayerischer Untermain (1) mit 83,8% (Fläche 47,8%) ausgewiesen.