Nichts los in Bayerns Zentren?
Willkommen auf der Website "Kreative Zentren"!
Bayerns Städte zeichnen sich durch ihre Architektur, historischen Qualitäten und zahlreichen Festivals aus, die dem Freistaat seinen einzigartigen Charme verleihen. Doch trotz ihres besonderen Flairs stehen sie vor Herausforderungen wie Lieferkettenproblemen, Fachkräftemangel, dem Aufstieg des Online-Einzelhandels und Energiekrisen.
Das Innovationsprogramm "Kreative Zentren" betrachtet diese Herausforderungen als Chancen für die Entwicklung neuer, kreativer Wege zur Stärkung der Zentralen Orte. Es hat sich gezielt an Mittel- und Oberzentren im Raum mit besonderem Handlungsbedarf in Bayern gerichtet, die wichtige Versorgungsfunktionen für ihre Bewohnerinnen und Bewohner und die umliegenden Gemeinden übernehmen. Besonders in ländlichen Gebieten ist dies eine große Aufgabe.
Unser Ziel ist es, die Innenstädte und Ortszentren zu stärken und langfristig erfolgreich zu machen. Drei Modellkommunen - Bad Neustadt an der Saale, Bayreuth und Hauzenberg - haben daran gearbeitet, im Rahmen des Innovationsprogramms "Kreative Zentren" individuelle Konzepte zu entwickeln. Dabei lag der Fokus auf der Kultur- und Kreativwirtschaft, die verschiedene Grundfunktionen wie "Arbeiten", "Bildung", "Erholung" und "Gemeinschaft" abdeckt und zur Strahlkraft der Zentren beiträgt.
Fachexperten haben die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Entwicklungskonzepte unterstützt. Das Programm hat nahtlos auf dem erfolgreichen Vorgängerprogramm "Starke Zentren" aufgebaut und den Lern- und Austauschprozess sowie den Transfer von Wissen und Ideen gefördert. Die erfolgreiche Umsetzung der Projekte soll andere Kommunen inspirieren, sich ebenfalls auf die Entwicklung ihres Zentralen Ortes einzulassen und die relevanten Akteure vor Ort einzubeziehen.
Ihr Kreatives Zentren-Team
Meilensteine
Wie Ihr Zentrum zum "Kreativen Zentrum" wird? Lassen Sie sich inspirieren.
Folge 1
Sie leben in einer bayerischen Kommune mit historischem Charme und großem Potenzial? Gerät diese aufgrund unterschiedlicher Herausforderungen auch zunehmend unter Druck? Unser Bürgermeister führt Sie in seine Kommune und zeigt Ihnen dort seine Herausforderungen. Folgen Sie ihm und lassen Sie sich von seinen Erfahrungen inspirieren.
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Folge 2
Es gibt klare Strategien, um wieder mehr Menschen und Leben in die Zentren zu bringen. Unser Bürgermeister teilt mit Ihnen seine Gedanken und Fragen und nimmt Sie mit zu verschiedenen Gesprächen im Rahmen seiner Strategieentwicklung. Vielleicht passt da auch etwas zu Ihrer Kommune?
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Folge 3
Los geht’s! Die Modellkommunen haben ihre Ideen gesammelt und ausgewählt, mit welchen Projekten sie starten wollen. Unser Bürgermeister ist begeistert und überlegt schon, was er in seinem Zentrum umsetzen kann. Sie auch?
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Kreative Ideen für „Kreative Zentren“ – Erste Modellprojekte
Alle Modellkommunen haben gleich mehrere Ideen entwickelt, die sie gern umsetzen möchten. Den Anfang machen sie aber jeweils mit ein bis zwei Projekten, die nun realisiert werden.
In Bayreuth entstehen eine innovative Leerstandsbespielung und eine ungewöhnliche Vortragsreihe in der Innenstadt. Bad Neustadt an der Saale hat sich für Gemeinschaftsbeete und ein Kulturhaus entschieden. Hauzenberg hat viele kleine Aktionen unter dem Motto „Wir machen Hauzenberg“ zusammengefasst und dafür diverse Templates für Werbemittel entwickelt. Aber natürlich wollen wir Ihnen gerne alle Ideen einmal genauer vorstellen:
Kreative Ideen in Bayreuth
Das Neuseum
Ein Leerstand wird mit Leben gefüllt: Im Neuseum finden temporäre Werkstätten, Verkaufsläden und Ausstellungsräume Platz. Damit ist es ideal, um die Kreativität und Innovationskraft zu zeigen und für die Nutzer des Raumes, um neue Kunden sowie Mitarbeiter zu gewinnen. Bisher wurde bereits der Name und ein Logo für diese innovative Leerstandsbespielung entwickelt, sowie ein Bewerbungskonzept, um spannende Akteure aus der Start-up Szene für die Nutzung des Neuseums zu gewinnen.
Bayreuther AHA-Momente
Diese kurzen „Vorträge to go“ finden an belebten Standorten in Bayreuth statt. Nach dem hop-on/hop-off-Prinzip können Passanten im Vorbeigehen einfach zuhören und mitmachen solange sie möchten. In ca. 15 Minuten präsentieren Dozenten aus der Forschung, dem Einzelhandel, IHK, HWK und der Kreativ- und Innovationswirtschaft interaktiv spannende Themen aus der Wissenschaft oder geben Einblicke in neue und bestehende Entwicklungen aus dem Innovationssektor.
Weitere Projektideen aus Bayreuth:
Kreativquartier
Die geballte Kreativität ist das Ziel dieses Projekts: Zwei leerstehende Shoppingpassagen bilden die Grundlage für ein Krea tivquartier, das unterschiedliche Akteurinnen und Akteure aus der Kreativ- und Kulturbranche zusammenbringt und allen Raum gibt. Das Artrium des einen wird für ein Kreativzentrum genutzt, in dem Workshops, Ausstellungen, Werkstätten, Ateliers und weitere kreative Arbeitsräume Platz finden. Die Ladenflächen der zweiten Passage werden der Gaming-Wirtschaft zur Verfügung gestellt. Dazwischen sorgt ein Café für Verpflegung und Austausch. Geplant ist auch, eine Kunstschule zu integrieren.
Stage in a Box
Aus alten Schiffscontainern entstehen mobile Bühnen, die immer wieder an verschiedenen Locations genutzt werden können und individuell auf die Akteurinnen und Akteure anpassbar sind. Das macht sie ideal, um Projekte aus der Bayreuther Kreativ- und Innovationswirtschaft – besonders von Gründerinnen und Gründern so wie Start-ups – zu präsentieren. Um möglichst viel Information zu liefern, werden QR-Code-Tafeln angebracht. So sind alle Events und Inhalte auch online abrufbar.
Stadtgeschmack
Wie schmeckt das Bayreuther Leben? Das zeigen diverse PopUp - Küchen, in denen besonders junge Gastronominnen und Gastronomen die Möglichkeit haben, ihre Konzepte in der Gründungsphase zu testen. Wie, das kommt auf das Konzept der Neustartenden an: Es können leerstehende Erdgeschossflächen, Innenhöfe oder auch Foodtrucks genutzt werden, um Hungrige in der Mittagspause oder Besucherinnen und Besucher der Innenstadt zu verköstigen.
Innenstadtoasen
Bayreuth wird grüner: Durch vertikale Gärten, die an verschiedenen Fassaden von öffentlichen Gebäuden und Leerständen entstehen. Außerdem werden an Straßen kleine Gärten geschaffen, die auch mit Gemüse und Kräutern bepflanzt werden. Mobile Grünwände begrenzen Außenflächen von Gastronomien – ergänzt durch halbtransparente Photovoltaikelemente. Das sorgt nicht nur für einen grüneren Anblick, es trägt auch dazu bei, Hitzeperioden in der Innenstadt zu bewältigen und das Stadtklima zu verbessern.
Kreative Ideen in Bad Neustadt an der Saale
Bad Neustadt an der Saale: „Pflückglück“
Der Name, das Design und die Plakate dafür sind bereits entwickelt und bald kann es losgehen: Hochbeete, die in der Innenstadt aufgestellt, von Beetpaten bepflanzt werden und für Alle nutzbar sind. So wird nicht nur Austausch geschaffen und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, sondern auch zur Verbesserung der Luftqualität und dem Stadtklima beigetragen. Außerdem sollen zwischen diesen grünen Inseln in der Stadt auch Veranstaltungen stattfinden.
Weitere Projektideen aus Bad Neustadt an der Saale:
Runder Tisch Innenstadt
Ideen gemeinsam schmieden und Workshops abhalten zu Themen, die die Bad Neustadter Innenstadt weiterbringen – das hat am Runden Tisch Innenstadt schon hervorragend geklappt und wird deswegen auch weitergeführt. Alle, die eigene Visionen haben oder andere unterstützen möchten, sind eingeladen an den offenen Gesprächen teilzunehmen. Gleichzeitig dient der Runde Tisch auch zur Netzwerkbildung für Teilnehmende wie Immobilieneigentümerinnen und -eigentümer, Gewerbetreibende, Anwohnende, Kunsttreibende sowie die Verwaltungsvertretung.
Ausstellungsmeile
Leerstände werden voll genutzt in der Ausstellungsmeile. Denn sie werden temporär Vereinen, Institutionen und Privatpersonen zur Verfügung gestellt – darunter Schulen, Musikschulen, Kunst- und Kreativvereinen sowie Künstlerinnen und Künstlern. So bekommen diese mehr Sichtbarkeit und haben außerdem die Möglichkeit, sich besser zu vernetzen, um weitere Projekte zu starten. Gleichzeitig wird die Aufmerksamkeit von potentiellen Mieterinnen und Mietern auf die Leerstände gelenkt.
Digitale Kulturplattform
Bisher musste man sich auf vielen Seiten informieren, um zu wissen, was wann los ist. Das ändert sich mit dieser Plattform, die einen einheitlichen Blick über Veranstaltungen aller Art geben soll. Dort finden sich nicht nur extra Informationen wie Anfahrt oder Barrierefreiheit, sondern die Veranstaltenden haben außerdem die Möglichkeit sich vorzustellen und eigene Beiträge zu veröffentlichen. So fördert sie auch die Zusammenarbeit zwischen Akteurinnen und Akteuren und hilft Überschneidungen vorzubeugen.
Kreative Ideen in Hauzenberg
Hauzenberg: „Wir machen Hauzenberg“
Unter diesem Motto sollen alle folgenden Projekte stattfinden und so ein einheitlicher Rahmen geschaffen werden, für diverse Ideen, die alle Zielgruppen ansprechen. Dieser Rahmen ist auch schon entwickelt worden: In Form von Templates, die genutzt werden können für verschiedene Werbemittel auf allen Kanälen. So können die Aktionen immer wieder gestreut und bekannt gemacht werden.
Aktionen im Rahmen von "Wir machen Hauzenberg":
Ideentischlerei
Eine ehemalige Spenglerei bekommt einen neuen Nutzen, der Nachhaltigkeit und Gemeinschaft fördert: Im Obergeschoss soll unter einer Photovoltaikkuppel ein modernes Gewächshaus entstehen, das als Lern- und Produktionsort für nachhaltigen Pflanzenanbau dient. Im Erdgeschoss wird ein Gemeinschaftsraum eingerichtet, der Handwerk und kreatives Schaffen in den Mittelpunkt stellt. Hier können verschiedene Aktivitäten wie Reparaturwerkstätten, Näh-Workshops und Malateliers stattfinden. So entsteht ein Ort, der alle Generationen vereint und so auch im Kampf gegen Einsamkeit hilft.
Kunstpfad
Hauzenbergs bisher weitgehend ungenutzte Stadtpark wird zur OpenAir-Galerie für größere Kunstobjekte und über ein Netzwerk von Ausstellungsorten durch die gesamte Innenstadt ausgeweitet. Die Hauptachse dieses Kunstpfads führt zum Granitzentrum, einem wichtigen Besuchermagneten, das so besser und sichtbarer an die Innenstadt angebunden werden soll. Gleichzeitig bekommen zahlreiche Kunstschaffende einen kostenlosen Ausstellungsraum im öffentlichen Raum.
Kreative Mitte
Stadtmöbel schaffen eine kreative Mitte. Um den Raum in der Innenstadt aufzuwerten und als aktiven Treffpunkt zu etablieren, findet ein Gestaltungswettbewerb statt: Kreative aus Hauzenberg und der Umgebung werden aufgefordert, multifunktionale Sitzmöbel zu entwerfen, die an verschiedenen Standorten platziert werden. Die Möbel sollen aus nachhaltigen Materialien wie Holz und Granit gefertigt, multifunktional und wetterbeständig sein.
Straße.Kunst.Hauzenberg.
Künstlerinnen und Künstlern wird eine große Bühne in Hauzenberg geboten: Die Innenstadt. Zum einen durch ein großes Stadtfest für Straßenkünstlerinnen- und künstlern mit mehreren Bühnen. Zum anderen sollen zwei Parkplätze in regelmäßigen Abständen als Eventfläche genutzt werden, die Kunstschaffende mieten können, um ihre Werke oder Darbietungen zu zeigen.
Stadtschreiber:innen 5.0
Zum gezielten Ansprechen junger Menschen, hilft es, dorthin zu gehen, wo sie sich aufhalten: Instagram. Deswegen startet das Projekt der Stadtschreiber:innen 5.0, das digitalaffine Personen aus Hauzenberg auswählt, für einige Zeit positive Erlebnisse und Wahrnehmungen der Stadt zu teilen und andere Menschen aufzufordern, es ihnen gleichzutun.
Fullhouse-Phantasien
Temporäre Holzwände werden vor Leerständen aufgestellt, die Jugendlichen als Leinwände dienen. Bei einem Event mit Musik und Verkaufsständen der örtlichen Vereine, können sie unter Anleitung eines erfahrenen Graffitikünstlers ihre Idealbilder der Leerstände darauf sprayen. Mit dieser Aktion sollen besonders junge Menschen stärker in die Innenstadt integriert werden und ihre Auseinandersetzung damit gefördert werden.
Popup-Schnupperoffice
Eine sichtbarere Kreativbranche mit besserer Vernetzung untereinander ist das Ziel der Popup-Schnupperbüros. Dabei wird ein Leerstand in der Innenstadt für mehrere Monate in Büros für Kreative umgewandelt. Außerdem bietet er einen Raum für Ausstellungen, Aktionen oder den Verkauf von lokaler Kunst.
Du hast uns gerade noch gefehlt
Hauzenberg wirbt darum, sich ihm anzuschließen. Indem es Pionierinnen und Pioniere in verschiedenen Bereichen wie Handel, Dienstleistungen, Kunst, Wohnen auf seine Attraktivität aufmerksam macht. Die Kampagne wird auf verschiedenen Kanälen gestartet, außerdem sollen auch Synergien zwischen anderen Initiativen wie den Stadtschreiber:innen 5.0 geschaffen werden.
"Kreative Zentren" – Neues Leben für Bayerns Kommunen und ihr Umland
Das Innovationsprogramm "Kreative Zentren" hat drei bayerische Modellkommunen dabei unterstützt, konkrete Maßnahmen zur Stärkung ihres überörtlichen Versorgungsauftrags und kreativen Potenzials zu entwickeln. Der Fokus lag dabei besonders auf der Kultur- und Kreativwirtschaft.
Im Rahmen des Programms hat jede Modellkommune für sechs Monate eng mit einem Gutachterbüro (Stadt- und Regionalplanungsbüro) zusammengearbeitet, um ein eigenständiges Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Parallel dazu hat ein Marketingbüro die Erstellung der Konzepte begleitet und dokumentierte und kommunizierte die ersten Schritte und Umsetzungen ausgewählter Modellprojekte. Ein Projektbeirat unterstützte das Innovationsprogramm "Kreative Zentren" fachlich. Er setzte sich aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Branchen, Verbände und Ressorts zusammen.
Die Modellkommune Bad Neustadt a.d. Saale liegt im Regierungsbezirk Unterfranken und bildet zusammen mit Bad Kissingen ein gemeinsames Oberzentrum im ländlichen Raum. Im Rahmen des Innovationsprogramms möchte die Kommune unter anderem eine verstärkte Koordinierung des kulturellen Angebots verfolgen. Dabei wird sie von dem Gutachterbüro Stadt + Handel Dienstleistungen GbR unterstützt.
Das Oberzentrum Bayreuth ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberfranken und ist dem ländlichen Raum mit Verdichtungsansätzen zuzuordnen. Mit Unterstützung des Gutachterbüros CIMA Beratung + Management GmbH möchte die Modellkommune die bestehende Gründer- und Start-Up-Szene sichtbarer machen.
Die Stadt Hauzenberg liegt im Regierungsbezirk Niederbayern. Sie bildet zusammen mit Waldkirchen ein gemeinsames Mittelzentrum im ländlichen Raum. Zusammen mit dem Gutachterbüro Modul5 - Raumforschung & Raumkommunikation OG fokussiert man sich im Rahmen des Innovationsprogramms auf die Inwertsetzung von Leerständen.
Das Innovationsprogramm "Kreative Zentren"
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Die drei Modellkommunen
Bayreuth möchte die bestehende Gründer- und Start-Up-Szene sichtbarer machen, in Hauzenberg wünscht man sich einen neuen Ansatz zum Umgang mit Leerständen und in Bad Neustadt an der Saale ist eine verstärkte Koordinierung des kulturellen Angebots angedacht.
Die Meinung Jugendlicher
Cedric Lotspeich ist engagierter Schüler in Bad Neustadt an der Saale. Er sieht durchaus Potential in der Einbindung von Jugendlichen bei der Zentrenentwicklung. Dabei ist seine Devise: „Nicht nur fordern, sondern auch machen“.
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Die Kultur- und Kreativwirtschaft
Oliver Wittmann ist Leiter des Bayerischen Zentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft und Mitglied des Projektbeirats. Die aktuellen Herausforderungen der Zentralen Orte bewertet er folgendermaßen:
"Die größte Herausforderung sowohl für die Zentralen Orte als auch für die Kultur- und Kreativwirtschaft besteht im Wandel und der Transformation. Es gilt, diese Herausforderung anzunehmen und aktiv zu gestalten. Durch ihre Fähigkeit "out-of-the-box" zu denken, können Kultur- und Kreativschaffende den öffentlichen Raum mit neuen Attributen und innovativen Funktionen verknüpfen und tragen so maßgeblich zur Weiterentwicklung und Belebung von Orten und Gesellschaften bei."
Die Vorgängerkommunen
Rothenburg ob der Tauber hat bereits als Kommune am Vorgängerprogramm „Starke Zentren“ teilgenommen und kann nun auf erste Umsetzungen und Erfolge zurückblicken. Dr. Jörg Christöphler aus Rothenburg ob der Tauber erzählt, was er im Prozess gelernt hat und was er gerne an die Nachfolgerkommunen der „Kreativen Zentren“ weitergeben möchte.
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Auch Frau Anette Vogel aus Coburg möchte ihre gewonnenen Erfahrungen weitergeben und führt aus, was Kommunen bei der Zentrenentwicklung beachten sollten.
Die Gutachterbüros
Katharina Ruhr ist Projektleitung des Gutachterbüros Stadt + Handel und erklärt, wie strategische Ansätze entwickelt werden, was grundsätzlich zu beachten ist und welche Rolle die Kultur- und Kreativwirtschaft dabei spielt.
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Der Stadtrat
Gabi Gröschl ist Stadträtin in Bad Neustadt an der Saale und freut sich schon sehr auf das geplante Kulturhaus. Damit würde ein zentraler Leerstand in ihrer Stadt endlich wieder mit Leben gefüllt.
Die Projektverantwortlichen
Dr. Stefan Esch lobt, als einer der Projektverantwortlichen, die individuelle Herangehensweise der Kommunen. So hat jede Kommune die Modelle entwickelt, die am besten zu ihr passen.
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Die Innenstadt-Akteure in Hauzenberg
„Unsere erste Aktion der Innenstadtbelebung ist eine Graffiti-Aktion.
Sie bietet allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern die Möglichkeit, zusammen mit einem Künstler ein leerstehendes Gebäude in ein kleines Kunstwerk zu verwandeln und dadurch die Innenstadt mit frischer Energie zu füllen, Gemeinsamkeit zu erleben und sich mit „ihrer“ Stadt zu identifizieren. Wir sind fest davon überzeugt, dass diese kreative Aktion einen positiven Einfluss auf das städtische Leben haben wird.“