NÜRNBERG Ab sofort werden bei der MAN Truck & Bus SE in Nürnberg Batteriepacks für Nutzfahrzeuge gebaut. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister hat das neue Werk besucht, das heute in Betrieb genommen wurde. Gleichzeitig setzt MAN auch auf die Entwicklung von Wasserstoff-LKWs und modernen Verbrennungsmotoren. Aiwanger befürwortet die Technologieoffenheit. Die Entscheidung des Fahrzeugbauers, seine Batteriepacks in Nürnberg zu produzieren, sei ein starkes Zeichen für den Industriestandort Bayern, so Aiwanger. „Mit Hightech ist Bayern und Deutschland weiterhin wettbewerbsfähig. Die MAN bekennt sich durch die Standortwahl für das neue Batteriewerk zu ihren bayerischen Wurzeln. Die Produktion stärkt die Region, schafft und erhält sichere Arbeitsplätze. Mit dem heutigen Start setzt MAN auch ein wichtiges Zeichen für die gesamte Nutzfahrzeugindustrie. Batteriewerke wie dieses machen Bayern technologisch unabhängig bei der Elektromobilität und zeigen ganz klar: Das Know-how ist hier. Bayern kann vorne mitspielen, und ich wünsche der MAN alles Gute."
Die neue Fertigung soll bis 2030 eine Produktionskapazität von bis zu 100.000 Batteriepacks erreichen. Damit können je nach Fahrzeugtyp zwischen 22.000 und 30.000 E-Nutzfahrzeuge ausgestattet werden. Der Freistaat Bayern unterstützt das Vorhaben mit rund 5,6 Millionen Euro. Grundlage der Standortentscheidung war eine bereits 2022 zugesagte Förderung von bis zu 30 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung durch das Bayerische Wirtschaftsministerium. Die Batteriefertigung ist Teil einer langfristigen Strategie zur Elektrifizierung des Nutzfahrzeugsektors und soll die CO2-Emissionen senken, regionale Wertschöpfung sichern und Abhängigkeiten von ausländischen Lieferketten verringern.
Ansprechpartner:
Bastian Brummer
Stellv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 130/25