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Aiwanger: "Die LfA wird zur starken Mittelstands- und Transformationsbank ausgebaut - damit die bayerische Wirtschaft investieren, wachsen und Arbeitsplätze sichern kann"

MÜNCHEN  Auf der jährlichen Bilanzpressekonferenz hat die LfA Förderbank Bayern gemeinsam mit Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den umfangreichen Ausbau ihres Kreditgeschäfts vorgestellt.
 
"Unsere heimische Wirtschaft steht aktuell unter massivem Druck. Zu den geopolitischen Spannungen und dem zunehmenden Protektionismus kommen noch hausgemachte Probleme deutscher und europäischer Wirtschaftspolitik: hohe Energiepreise und Steuern sowie eine ausufernde Bürokratie. Gerade in solchen Zeiten brauchen unsere bayerischen Betriebe starke Partner an ihrer Seite. Auch die neue Koalition in Berlin ist noch zu zögerlich. Wie der Zollkonflikt zeigt, schläft der Rest der Welt nicht. Eine schnelle Senkung der Unternehmenssteuern von 30 auf 25 Prozent ist längst überfällig, sonst wandern uns die Firmen ab. Gut, dass wir in Bayern schon aktiv geworden sind. Wir stärken die Instrumente, mit denen wir Unternehmen konkret unter die Arme greifen können“, erklärte Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. „Unser Ziel ist klar: Aufschwung statt Rezession. Dafür brauchen wir eine starke Investitionsdynamik im Mittelstand – und genau die ermöglichen wir jetzt mit der LfA. Sie wird zur starken Mittelstands- und Transformationsbank ausgebaut – damit der Mittelstand investieren, wachsen und Arbeitsplätze sichern kann.“
 
Der Ausbau des Kreditgeschäfts umfasst unter anderem die Ausweitung der Haftungsfreistellungen, durch die sich die LfA anteilig an den Ausfallrisiken aus Förderdarlehen beteiligt. Zudem werden bestimmte Darlehensprodukte für den größeren Mittelstand (Jahresumsatz bis 500 Mio. EUR) geöffnet, die Darlehenshöchstbeträge angehoben und die Förderung von Gründungen und Unternehmensnachfolgen verstärkt. Darüber hinaus wurde das Förderspektrum bereits im Februar um Wärmenetze und Wasserstofferzeugung auf Basis von Erneuerbaren Energien erweitert. Das ausgebaute Unterstützungsinstrumentarium der LfA steht ab sofort vollumfänglich zur Verfügung.
 
Ein weiterer Bestandteil des Ausbaus ist die Stärkung des Risikokapitalgeschäfts durch die Auflage von Wagniskapitalfonds mit einem Gesamtvolumen von 750 Millionen Euro. Dies wird aktuell vorbereitet. Ein Leuchtturmprojekt ist dabei der neu aufgelegte Bayern Kapital Wachstums- und ScaleUp-Fonds mit einem Volumen von 500 Millionen Euro - verantwortet von der 100-prozentigen LfA-Tochter, Bayern Kapital. Der Fonds wird junge, innovative Unternehmen in der entscheidenden Wachstums- und Skalierungsphase mit Beteiligungen von bis zu 50 Millionen Euro unterstützen.
 
„Wir brauchen in Bayern nicht nur Weltmarktführer von gestern, sondern auch Weltmarktführer von morgen. Mit unseren neuen Fonds schließen wir Finanzierungslücken, damit Start-ups durchstarten können und nicht auswandern. Ohne privates Kapital und unternehmerischen Mut geht es aber nicht. Deshalb setzen wir auf eine kluge Verzahnung von öffentlichen Fördermitteln und privaten Investitionen. Zusammen mobilisieren wir milliardenschwere Investitionen in bayerische Start-ups. Gemeinsam schauen wir optimistisch nach vorne und stecken nicht den Kopf in den Sand“, betonte Aiwanger.

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 133/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München