Aiwanger: "Exporte haben sich stabilisiert, internationale Handelskonflikte wirken aber kontraproduktiv"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger freut sich über positive Zahlen für den bayerischen Außenhandel: „Die bayerischen Ausfuhren haben sich im ersten Quartal 2019 stabilisiert. Die bayerische Wirtschaft exportierte in diesem Zeitraum Waren im Wert von 47,8 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das sind gute Nachrichten für unsere Wirtschaft und die Konjunktur.“

Aiwanger mahnt zugleich zur Wachsamkeit: „Die aktuellen internationalen Handelskonflikte sind Gift für die globale Konjunktur. Protektionistische Maßnahmen schaden am Ende allen.“ So sind die bayerischen Ausfuhren bei Pkw und Wohnmobilen im 1. Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stärker zurückgegangen. Hier schlug ein Minus von 9,4 Prozent zu Buche.

 

„Unabhängig von dieser Absatzdelle gilt es, jetzt die Transformation der Automobilbranche aktiv zu begleiten“, so der Minister weiter. „Wir müssen endlich aufhören, den Verbrenner schlecht zu reden. Wir müssen im Antriebsbereich das Eine tun ohne das Andere zu lassen. Also Elektromobilität und Erneuerbares Gas vorantreiben und trotzdem den Verbrennungsmotor verbessern anstatt ihn völlig abzuschaffen."

 

Vor dem Hintergrund der sich abschwächenden Weltkonjunktur gelte es, die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen nicht durch zusätzliche Vorschriften zu schwächen. Mit Blick auf das jüngste EuGH-Urteil erklärt der Minister: „Immer neue Dokumentationspflichten tragen nicht zur gewünschten Flexibilität bei der Arbeitszeit bei.“ Er werde sich im Interesse der Arbeitgeber wie Arbeitnehmer für einfache, unbürokratische Lösungen einsetzen.

 

 

Dr. Anton Preis, Pressesprecher
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Pressemitteilung-Nr. 142/19
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