MÜNCHEN / PRAG Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger besucht morgen Prag. „Die Tschechische Republik ist unter den mittel- und osteuropäischen Ländern unser wichtigster Partner, und ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit, die wir seit Jahren pflegen“, so der Wirtschaftsminister. Aiwanger wird ein Gespräch mit Karel HavlíÄek, dem seit Mai 2019 amtierenden Industrie- und Handelsminister, führen, sich mit ihm über die Innovationsstrategie der tschechischen Regierung austauschen und mögliche Anknüpfungspunkte in den Bereichen Künstliche Intelligenz sowie Forschung & Entwicklung ausloten. Zudem stattet er dem Applikationszentrum für Produktionsmaschinen von Siemens einen Besuch ab. Aiwanger trifft auch bayerische und tschechische Unternehmer, unter anderem aus der Automobilbranche und dem Nanotechnologiebereich. „Ich möchte mir einen Überblick über die Erfahrungen der Unternehmer verschaffen und mit ihnen über die Themen Fachkräfte und Duale Ausbildung sprechen. Wir arbeiten in Bayern gerade an einer Stärkung der Automobilbranche, diesen Prozess müssen wir auch auf Tschechien übertragen.“
Seit dem EU-Beitritt 2004 der Tschechischen Republik hat sich das bilaterale Handelsvolumen mehr als verdoppelt, 2018 erreichte es einen bisherigen Spitzenwert von 21,7 Mrd. Euro. Über 3.000 bayerische Unternehmen pflegen Geschäftsbeziehungen in das Nachbarland und haben bereits über vier Mrd. Euro dort investiert, denn es ist attraktiver Standort für Forschung und Entwicklung und Kooperationen im Hochtechnologiebereich.
Dr. Sandra Nißl, stv. Pressesprecherin
Tel.: 089/2162-2612
Pressemitteilung-Nr. 143/19