Aiwanger: "Drei Millionen Euro für Projektideen zur Digitalisierung in der Bauwirtschaft"

MÜNCHEN   Auch die Zukunft der Bauwirtschaft wird wesentlich durch den digitalen Wandel bestimmt. Die Erstellung digitaler Bauwerksmodelle, die anschließend mit neuen Technologien realisiert werden und dann als Grundlage für die Betriebsphase dienen, wird in einigen Jahren den Baualltag bestimmen und ein entscheidender Motor für Fortschritte im Bauwesen sein. Die gesamte Wertschöpfungskette über den Lebenszyklus eines Bauwerkes ist mit Blick auf die Digitalisierung neu zu überdenken – vom ersten Ressourceneinsatz bis zu einem möglichen Rückbau. Verbunden damit ist allerdings auch ein enormer Veränderungsprozess, der alle Beteiligten fordert. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Mit rund drei Millionen Euro fördern wir deshalb gemeinsam mit unserem Zentrum für Digitalisierung Bayern ZD.B Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung innovativer Geschäftsideen und Produkte auf dem Gebiet der Digitalisierung. Wir suchen zukunftsweisende Projekte bei Planung, Bau und Betrieb von Bauwerken. Damit unterstützen wir gemeinsam mit dem ZD.B die bayerische Bauwirtschaft bei ihren Digitalisierungsanstrengungen.“

 

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Rahmen der Themenplattform Digitales Planen und Bauen des ZD.B sollen dazu beitragen, die Produktivität in der Baubranche zu steigern und dadurch mittelbar auch die Lage am Wohnungsmarkt zu verbessern. Aiwanger weiter: „Durch die Digitalisierung gewinnt auch das Bauhandwerk wieder deutlich an Attraktivität. Digitale Werkzeuge verbessern die Steuerung, erleichtern die Dokumentation der Bauarbeiten vor Ort und optimieren die Logistik der Baumaterialien.“

 

Weitere Informationen sind auf der Homepage des ZD.B unter https://zentrum-digitalisierung.bayern/ausschreibungen-wettbewerbe/ zu finden. Projektvorschläge können dort bis zum 30. Juni 2019 eingereicht werden.

 

Dr. Aneta Ufert, stellv. Pressesprecherin
Tel.: 089 2162-2689
aneta.ufert[at]stmwi.bayern[dot]de

 


Pressemitteilung-Nr. 148/19
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