MÜNCHEN „Die bayerischen Ausfuhren lagen im Juli 2019 auf Vorjahresniveau. Damit haben sie sich nach einem schwierigen ersten Halbjahr stabilisiert, was ein Hoffnungsschimmer für unsere Wirtschaft ist“, kommentierte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger die aktuellen Exportzahlen. Die bayerische Wirtschaft exportierte im Juli Waren im Wert von 16,9 Milliarden Euro. Zugleich importierte der Freistaat Güter im Wert von 16,7 Milliarden Euro, ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.
„Die internationalen Handelskonflikte versalzen uns die Suppe. Brexit, der Konflikt zwischen USA und China sowie die Zuspitzung der Ereignissen in Saudi-Arabien verunsichern die Weltwirtschaft“, so Bayerns Wirtschaftsminister. „Das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern weiter vermindern, unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern und auch auf die zusätzliche Stärkung der Binnenkonjunktur setzen.“
Aiwanger: „Stabile Exportzahlen und die Aussicht auf moderates Wachstum im vierten Quartal sind kein Ruhekissen. Die Bundesregierung muss endlich ihre wirtschaftspolitischen Hausaufgaben machen und positive Signale an die Wirtschaft senden. Angesichts der noch sprudelnden Steuereinnahmen sind die Streichung des Soli und die Senkung der Unternehmenssteuern auf 25 Prozent überfällig.“ Wichtig sei eine Doppelstrategie aus Investitionsanreizen für Unternehmer und mehr Geld für die Verbraucher.
Volker Ellerkmann, stv. Pressesprecher
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Pressemitteilung-Nr. 277/19