Zur Navigation springen Zum Inhalt springen Zur Fußzeile springen

Aiwanger: "Die Übernahme des Ziegler-Sägewerks durch Rettenmeier ist eine gute Botschaft für die Waldbesitzer und die Arbeitnehmer!"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat die Rettung von wesentlichen Teilen der insolventen Ziegler Group in Plößberg (Oberpfalz) begrüßt. Am Donnerstag wurde die Übernahme des Sägewerks durch die mittelfränkische Rettenmeier Holding AG notariell beglaubigt. Am heutigen Freitag trifft der Staatsminister in München mit dem Rettenmeier-Vorstandsvorsitzenden Dr. Stephan Lang zusammen. Rettenmeier ist eines der größten holzbearbeitenden Unternehmen Europas - mit 1600 Mitarbeitern an 6 Standorten des Kontinents. 

 

Aiwanger: "Wir haben die Arbeit des vorläufigen Insolvenzverwalters über Wochen eng begleitet und sind froh, dass mit der Übernahme durch die Rettenmeier Holding AG diese gute bayerische Lösung gefunden wurde, die es möglich macht, dass das Holz der Waldbesitzer einen Abnehmer findet und ein Großteil der Arbeitsplätze des Traditionsunternehmens erhalten wird. Als Wirtschaftsminister freut es mich sehr, dass dieser wichtige Standort erhalten bleibt und das Sägewerk in Plößberg die Insolvenz hinter sich lassen kann. Ich danke allen Beteiligten für ihren Einsatz, der diese insgesamt gute Lösung ermöglicht hat."

 

Die Rettung sei ein wichtiges Signal für tausende Waldbesitzer und das gesamte Cluster Forst & Holz: "Das Sägewerk ist ein wichtiger Abnehmer für Holz der privaten Waldbesitzer und der Bayerischen Staatsforsten. Hochwertige Holzprodukte made in Bayern sind ein wichtiges Zukunftsfeld. Die Entschlossenheit der Rettenmeier Holding AG zeigt, dass Bayern der wichtigste Produktionsstandort für hochwertige Holzprodukte in Deutschland ist", erklärte Aiwanger.

 

Dr. Stephan Lang, CEO der Rettenmeier Holding AG: „Ich freue mich auf die Übernahme des bisherigen Sägewerks der Ziegler Gruppe in Plößberg. Es ist ein hervorragender Standort mit sehr guten Nadelholzvorräten und vielen Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern in der Umgebung, die uns zuverlässig beliefern können. Dies und die motivierten Beschäftigten des Sägewerks sind die wichtigsten Grundlagen, um das Sägewerk aus der vorläufigen Insolvenz in eine sichere Zukunft zu führen. Die Rettenmeier Holding AG ist fest entschlossen den Standort weiterzuentwickeln und das Sägewerk wieder zu einem bedeutenden Player in Europa zu machen."

 

Der Verkauf stehe noch unter der aufschiebenden Bedingung einer Genehmigung durch die Kartellbehörden. "Wir prüfen momentan kurzfristig ein Massedarlehen zur Verfügung stellen, sodass im Februar die Produktion am Standort in Plößberg wieder aufgenommen werden kann“, sagte Lang.

 

Ansprechpartner:

Jürgen Marks

Leiteer Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 28/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München