Aiwanger: "Die Wasserstoff-Technologie wird sich durchsetzen"

NÜRNBERG  Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ist in einem BMW-Entwicklungsfahrzeug, der mit einer Brennstoffzelle angetrieben wird, zur Konferenz „Potenzial von Wasserstoff in einer dekarbonisierten Energiewirtschaft“ nach Nürnberg gefahren. Aiwanger informierte sich während der Fahrt bei Dr. Jürgen Guldner, BMW-Hauptabteilungsleiter Wasserstoff, über die Perspektiven der Brennstoffzellentechnologie. Guldner fuhr den BMW 5er Gran Tourismo, der derzeit im Testbetrieb läuft. „Ich bin überzeugt, dass sich die Wasserstofftechnologie auf der Langstrecke durchsetzen wird. Wir brauchen jetzt eine ordentliche Tankstellen-Infrastruktur. In wenigen Jahren werden dann viele umweltfreundliche Wasserstoff-Fahrzeuge unterwegs sein“, sagte Aiwanger, der das Auto selbst betankte.

 

Das BMW-Entwicklungsfahrzeug ist mit einem Brennstoffzellen-System im Motorraum, einem Wasserstofftank im Getriebetunnel und einer kleinen Pufferbatterie sowie einem leistungsstarken Elektromotor im Heck ausgestattet.

BMW-Hauptabteilungsleiter Guldner erläuterte Aiwanger, dass Brennstoffzellenfahrzeuge mittelfristig eine kundenwertige Ergänzung zu Plug-in-Hybriden und Batteriefahrzeugen sein können. Eine der Voraussetzungen jedoch ist die flächendeckende Versorgung mit grünem und kostengünstigem Wasserstoff.

 

In seinem Impulsvortrag bei der Fachkonferenz im Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) sagte Aiwanger, die Staatsregierung fördere die Antriebe der Zukunft technologieoffen. Aiwanger: „Neben der Batterie wird die Brennstoffzelle eine wichtige Rolle spielen. Auch durch unsere Initiative, das H2.B zu gründen, ist eine neue Dynamik entstanden..“ Nächster Schritt sei es, das Wasserstoff-Tankstellennetz massiv auszubauen.

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

Mail: Juergen.marks@stmwi.bayern.de

 


Pressemitteilung-Nr. 326/19
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München