Weigert: "Stärken die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützen die Transformation"

MÜNCHEN/BAMBERG   Als erstes Regionalmanagement in Bayern profitiert der Wirtschaftsraum Bamberg-Forchheim von der Sonderförderung Transformationsprozesse, mit der das Bayerische Wirtschaftsministerium vom Strukturwandel besonders betroffene Regionen und deren Leitbranchen unterstützt. Die Region Bamberg-Forchheim ist in starkem Maße von der Automobilzuliefererindustrie geprägt. Diese befindet sich jedoch in einem tiefgreifenden Umbruch. „Mit der Sonderförderung Transformationsprozesse kann die Region maßgeschneiderte Lösungen erarbeiten, um den Wandel der Schlüsselbranche aktiv zu gestalten. Wir stoßen damit gezielt neue Entwicklungen an, die die Wettbewerbsfähigkeit der Region Bamberg-Forchheim stärken und dazu beitragen, zukunftssichere Arbeitsplätze zu schaffen“, betonte Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert anlässlich der Förderbescheidübergabe an das Regionalmanagement der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim (WiR.).

 

Die Sonderförderung in Höhe von knapp 50.000 Euro fließt in die Finanzierung einer Studie, die die Struktur und die Kompetenzen der Automobilzulieferindustrie in der Region untersucht. Besonderes Augenmerk erfahren dabei die kleinen und mittelständischen Unternehmen. Aufbauend auf der wissenschaftlichen Analyse sollen in einem Folgeprojekt die konkreten Handlungsempfehlungen und Maßnahmen umgesetzt werden.

 

Andreas Starke, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim, bedankte sich im Rahmen der Übergabe des Förderbescheids für die Unterstützung aus dem Wirtschaftsministerium: „Die zur Verfügung gestellten Mittel ermöglichen es uns, ein noch detaillierteres Bild von dieser für die Region so bedeutenden Branche zu erhalten. Ziel ist es, Handlungsbedarfe aufzudecken und konkrete Unterstützungsmaßnahmen zu entwickeln, die uns dabei helfen, Arbeitsplätze in der Region zu sichern.“

 

Zusätzlich zur Sonderförderung Transformationsprozesse erhält das Regionalmanagement Bamberg-Forchheim vom Bayerischen Wirtschaftsministerium für die Jahre 2019 bis 2021 bereits eine Projektförderung in Höhe von rund 580.000 Euro aus den Mitteln der Förderrichtlinie Landesentwicklung. Das Förderprogramm bietet regionalen Initiativen Fördersätze bis zu 90 Prozent und Fördersummen von maximal 150.000 Euro pro Jahr. In Bayern werden aktuell flächendeckend in über 60 regionalen Initiativen zahlreiche Projekte in den Handlungsfeldern „Demographischer Wandel“, „Wettbewerbsfähigkeit“, „Siedlungsentwicklung“, „Regionale Identität“ und „Klimawandel“ gefördert und umgesetzt. Darüber hinaus können Regionen, die der Strukturwandel vor besondere Herausforderungen stellt, die Sonderförderung Transformationsprozesse beantragen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Entwicklung regionaler Strategien und Lösungen für bis zu drei Jahre mit jährlich maximal 150.000 Euro.

 

Ansprechpartner:
Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 352/20
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