Aiwanger: "Meisterbrief endlich für mehrere Handwerksberufe wieder eingeführt - weitere müssen folgen!"

MÜNCHEN   Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich bereits im Februar erfolgreich im Bundesrat für die Wiedereinführung der Meisterpflicht eingesetzt. Im Oktober stimmte das Bundeskabinett dieser Änderung zu. Heute wurde der entsprechende Gesetzentwurf vom Bundestag verabschiedet. Aiwanger begrüßt diese „längst überfällige Entscheidung“. „Der  deutsche Meisterbrief ist ein bewährtes Qualitätskennzeichen. Gerade in einer globalisierten Wirtschaftswelt weiß man, dass man sich auf die Arbeitsqualität unserer Meister verlassen kann. Diese politische Entscheidung für den Meister erhöht die Attraktivität des Handwerks auch für  junge Berufseinsteiger. Ich hoffe, dass dieser Rückvermeisterung von zwölf Gewerken weitere folgen und auch bei neuen Branchen wie  beispielsweise beim Kosmetiker der Meister Einzug hält, damit der Kunde ein weiteres Qualitätskriterium hat“, so Aiwanger.

 

Der Minister verweist auf den Erfolg der bayerischen Initiative: „Durch unseren Einsatz wird der Meisterbrief nun wieder für mehrere Handwerksbereiche verpflichtend eingeführt – darunter auch für Fliesen-, Platten- und Mosaikleger, bei denen die bestandenen Meisterprüfungen pro Jahr seit 2004 um rund 80 Prozent gesunken sind. Die Ausbildung in diesen Handwerksberufen war dadurch massiv rückläufig und es war Qualitätsverlust zu verzeichnen, jetzt wurde der politische Fehler teilweise korrigiert.“

 

 

Dr. Aneta Ufert, stellv. Pressesprecherin
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Pressemitteilung-Nr. 407/19
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