MÜNCHEN Die Arbeitslosigkeit in Bayern lag laut den aktuellen Arbeitsmarktzahlen im November weiter bei 3,7 Prozent. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kommentiert dazu: "Die Zahl der Arbeitslosen hat in Bayern gegenüber dem Vormonat sogar ein wenig abgenommen. Das klingt zwar gut, im langfristigen Vergleich fällt die Analyse aber weniger rosig raus. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 12,3 Prozent mehr Arbeitslose. Hier zeigen sich die Folgen des schwachen Wirtschaftswachstums der letzten Monate. Auch wenn der Freistaat in vielen Bereichen weiterhin besser abschneidet als der Bund, wird die fehlende Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands gerade für unsere Industrie immer mehr zum Problem. Nach der Bundestagswahl muss Berlin deshalb dringend ein Sofortprogramm für die Wirtschaft auf den Weg bringen. Neue Wachstumsimpulse würden die Investitionen wieder ankurbeln und Arbeitsplätze schaffen."
Konkret fordert Aiwanger: "Mehr Netto vom Brutto für Arbeitnehmer, keine Fehlanreize durch das Bürgergeld, und eine klare Linie bei illegaler Migration – die künftige Bundesregierung muss für Entlastung unserer Wirtschaft sorgen, statt weiter viel Geld in fragwürdigen Entscheidungen versickern zu lassen."
Aiwanger betont die Stärken der bayerischen Wirtschaft: "Die weiterhin hohen Zahlen bei den Start-up-Gründungen sind ein wichtiges positives Signal. Deshalb richten wir ab 2025 eine neue Fondsgeneration mit einem Volumen von 750 Millionen Euro ein und geben damit einen kräftigen Impuls in Richtung Risikokapital. Mit Instrumenten wie dem Innovationskredit der LfA unterstützen wir zudem Innovation und Digitalisierung im Mittelstand. Hinzu kommt: Bayern hat die höchste Investitionsquote aller Bundesländer."
In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 3,3 Prozent in Schwaben und 4,3 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,9 Prozent.
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 475/24