Aiwanger: "Bayern ist Vorreiter beim Thema Wasserstoff. Wir lassen auch in Zukunft nicht locker und treiben den Hochlauf der H2-Wirtschaft aktiv voran"

NÜRNBERG  Der Hydrogen Dialogue findet 2024 zum fünften Mal statt. Vom 4. bis 5. Dezember wird die NürnbergMesse zum Treffpunkt der internationalen Wasserstoffgemeinschaft. Als Schirmherr hat Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger die Messe eröffnet.

 

"Eine Dekarbonisierung ohne Deindustrialisierung schaffen wir nur mithilfe einer starken Wasserstoffwirtschaft. Für deren Hochlauf brauchen alle Beteiligten eine klare Perspektive. Planungs- und Finanzierungssicherheit sind entscheidend für Investitionen und Innovationen. Wir haben uns bereits früh zu Wasserstoff bekannt. Anfangs wurden wir belächelt, jetzt sind wir Vorreiter und werden beneidet für unser hervorragendes Netzwerk. Der Bund hat beim Thema Wasserstoff zwar nachgezogen, aber zu spät und nicht verlässlich. Das merken leider viele Projekte, die sich auf Förderprogramme verlassen haben. Die gute Nachricht: Bayern hält Wort. Wir fördern die Wasserstoff-Infrastruktur mit rund 200 Millionen Euro. Damit werden aktuell 27 H2-Tankstellen und 12 Elektrolyseure im Freistaat gebaut, weitere werden folgen. Mit unserer Wasserstoffstrategie 2.0 haben wir nochmals untermauert, dass wir auch künftig nicht locker lassen. Wir werden den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft weiter aktiv vorantreiben", betonte Aiwanger in seiner Eröffnungsrede.
 

Teil der neuen Wasserstoffstrategie 2.0 ist der Ausbau von Netzwerken wie die Fortführung des Zentrums Wasserstoff.Bayern (H2.B) und des Wasserstoffbündnisses. Im Rahmen des Hydrogen Dialogues trafen sich die inzwischen über 370 Partner des Wasserstoffbündnisses zu ihrer jährlichen Sitzung. Dabei hat der Minister die Fortführung des H2.B mit der Übergabe der Urkunde besiegelt. "Das H2.B leistet seit fünf Jahren großartige Arbeit. Das Team koordiniert die Aktivitäten rund um Wasserstoff und vernetzt wichtige Akteure miteinander - innerhalb und außerhalb Bayerns. Das H2.B ist ein Erfolgsmodell, für das uns viele andere Länder beneiden", so der Minister.

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 485/24
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München