Aiwanger: "In Bayern ist die Windenergie nach der Öffnung der 10h-Regel vor zwei Jahren auf dem Vormarsch. Die Zahl der Anträge auf Windenergieanlagen hat sich in diesem Jahr auf 180 verdreifacht. 72 Genehmigungen wurden erteilt - viermal so viel wie im

MÜNCHEN In Bayern setzt sich der positive Trend bei der Windkraft fort. Im laufenden Jahr wurden bis Ende Oktober bereits Genehmigungsanträge für 180 Windräder gestellt. 72 Windenergieanlagen (WEA) sind bereits genehmigt worden. 2023 wurden 64 Genehmigungsanträge gestellt und 17 WEA genehmigt.

 

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger: „Der bedarfsgerechte Ausbau von Erneuerbaren Energien ist wichtig für unsere künftige Energieversorgung. Bei der Windenergie hatten wir noch Nachholbedarf. Die Trendumkehr haben wir aber durch die Öffnung der 10h-Regel erfolgreich gemeistert. Im Vergleich zum letzten Jahr hat sich die Zahl der Anträge für Windräder verdreifacht und die Genehmigungszahl sogar vervierfacht. Allen Kritikern zum Trotz können wir klar sehen, dass Windenergie in Bayern auf dem Vormarsch ist. In den kommenden Jahren können wir mit einem dynamischen Zubau von Windenergieanlagen rechnen. Das geht aber nicht auf Fingerschnippen, sondern dauert eben vom Planungsbeginn bis zur Realisierung etwa drei bis sechs Jahre. Damit sind wir sogar schneller als andere Bundesländer. Diese haben aber nunmal vor vielen Jahren Anträge für Windräder auf den Weg gebracht, als in Bayern nichts passiert ist. Das muss man auch den Dauerkritikern sagen, die aktuell ständig unlautere Stimmung machen und die Zahl der Inbetriebnahmen zwischen Norddeutschland und Bayern vergleichen. Wenn Planung, Genehmigung und Bau mindestens 3 Jahre dauern, dann kann ich eben heuer noch keine Windräder in Betrieb nehmen, deren Planung Anfang 2023 begonnen hat.“

 

Bayerische Windkümmerer betreuen zudem in allen Regierungsbezirken Kommunen, in denen Initiativen für den Bau von 700 weiteren Windenergieanlagen gestartet wurden. „Die Unterstützung durch unser Windkümmerer-Programm wirkt. Unser Ziel, bis zum Jahr 2030 etwa 1.000 neue Windräder auf den Weg zu bringen, ist in greifbare Nähe gerückt", erklärt der Minister.

 

Besonders erfreulich sei laut Aiwanger, dass sich dieser positive Trend nun auch in erteilten Zuschlägen in den EEG-Ausschreibungen widerspiegelt. Bei der Ausschreibung vom 1. November 2024 erhielten 15 bayerische Projekte für 37 Windenergieanlagen mit 244 Megawatt installierter Leistung einen Zuschlag. Im Vergleich zum vorherigen Gebotstermin wurde mehr als eine Verdopplung der bezuschlagten Windleistung erreicht. Insgesamt sind in Bayern 84 Anlagen mit rund 512 Megawatt bereits bezuschlagt und befinden sich damit auf der Zielgeraden.

 

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Stellv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 509/24
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