MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert hat der Netzwerkorganisation der bayerischen Biotechnologiebranche BioM einen Förderbescheid über 8,5 Millionen Euro überreicht. Damit unterstützt das Bayerische Wirtschaftsministerium den Aufbau des Munich Accelerator Life Sciences & Medicine (MAxL) in München-Martinsried.
Weigert: „Biotechnologie ist ein entscheidender Baustein für die Medizin der Zukunft und eine auf Bioökonomie basierte, nachhaltige Wirtschaft. Dabei spielen Start-ups als Innovationsmotoren eine wesentliche Rolle. Bayern hat sich auch dank konsequenter Unterstützung der Staatsregierung zu einem herausragenden Ökosystem für Start-ups aus dieser Schlüsselbranche entwickelt.“
Mit Hilfe von MAxL sollen bereits Vorgründungsprojekte, sogenannte Pre-Seeds, und Start-ups kurz nach der Gründung aus den Bereichen Life Science und Healthtech zielgenau betreut werden. „In den ersten Monaten stehen die Projekte und Start-ups vor besonderen Herausforderungen. Es besteht ein großer Bedarf an flexibler, auf die Frühphase zugeschnittener Laborinfrastruktur in Kombination mit maßgeschneiderten und professionellen Unterstützungs- und Vernetzungsangeboten. Beides zusammen bietet der geplante Frühphasen-Inkubator in Martinsried. Mit MAxL schaffen wir die perfekten Rahmenbedingungen für erfolgreiche Ausgründungen.“
Prof. Horst Domdey, Geschäftsführer der BioM Biotech Cluster Development GmbH, erklärte: „Ich möchte dem Bayerischen Wirtschaftsministerium für das in BioM gesetzte Vertrauen danken. Ich bin mir sicher, dass mit der Schaffung des neuen Frühphasen-Inkubators die Rahmenbedingungen für Gründer in den Life Sciences und im Healthtech-Bereich nochmals entscheidend verbessert werden.“
Mit der Förderung des Munich Accelerator Life Sciences & Medicine stärkt die bayerische Staatsregierung nachhaltig die Rolle von Martinsried als ein führender Biotechnologie-Standort in Deutschland und Europa. Der Frühphasen-Inkubators wird von der BioM Biotech Cluster Development GmbH geleitet und soll bereits 2023 eröffnen.
Ansprechpartner:
Thomas Assenbrunner
stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 585/22