MÜNCHEN Das Landesamt für Statistik hat heute die Außenhandelszahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Dazu erklärt Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Besonders erfreulich ist, dass sich die Außenhandelszahlen deutlich verbessert haben. Importe und Exporte halten sich wieder beinahe die Waage, nachdem wir im Jahr 2023 auch aufgrund hoher Kosten für Energieträger noch einen Importüberschuss von knapp 11,9 Milliarden Euro verzeichnet haben, im Jahr 2024 liegt er nur noch bei 1,8 Milliarden Euro. Unsere Außenwirtschaft steht trotz zahlreicher internationaler Herausforderungen wieder sehr stabil da. Zudem haben unsere Unternehmen mit knapp 226 Milliarden Euro Exportvolumen ein Spitzenergebnis erzielt."
Die bayerische Wirtschaft ist weiterhin sehr stark in den europäischen Märkten. Weltweit sind aber zwei große Länder die wichtigsten Handelspartner: Auf Platz eins steht China mit einem Handelsvolumen von 48,2 Milliarden Euro (Exportvolumen 15,7 Mrd. Euro - Importvolumen 32,5 Mrd. Euro). Auf Platz zwei folgt die USA mit einem Handelsvolumen von 41,6 Milliarden Euro (Exportvolumen 28,9 Mrd. Euro - Importvolumen 12,8 Mrd. Euro).
Aiwanger: "Die Vereinigten Staaten sind weiterhin mit Abstand der wichtigste Exportmarkt für bayerische Unternehmen. Ich hoffe, dass Zollkonflikte unsere guten Wirtschaftsbeziehungen nicht gefährden.“
Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der bayerischen Wirtschaft zu verbessern, fordert der Minister: „Wir brauchen nun schnell Rückenwind von einer neuen Regierung aus Berlin. Sie muss die Rahmenbedingungen in der ganzen Breite deutlich verbessern und dafür auch auf EU-Ebene Verbesserungen einfordern. Zur Entlastung unserer Wirtschaft müssen vor allem die Energiepreise und Unternehmenssteuern sinken. Zeitgleich müssen unsinnige Berichtspflichten wie das Lieferkettengesetz und die Nachhaltigkeitsberichterstattung gestoppt werden. Parallel werden wir unseren außenwirtschaftlichen Kurs der Diversifizierung weiter intensivieren, um die Herausforderungen für das internationale Geschäft noch besser abfedern zu können.“
Ansprechpartnerin:
Dr. Aneta Ufert
Stellv. Pressesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 68/25