MÜNCHEN. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den neuen US-Generalkonsul in München, Dr. James N. Miller, zur Diskussion über die aktuellen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen empfangen.
Aiwanger: „Die Vereinigten Staaten sind der wichtigste Exportmarkt für bayerische Unternehmen und nach China der zweitwichtigste Handelspartner insgesamt. Wir wollen die traditionell gute Partnerschaft mit den USA weiter vertiefen und die guten Perspektiven für unsere jeweiligen Firmen erhalten. Thema waren auch die angekündigten Zollerhöhungen durch die neue amerikanische Regierung, die sich nachteilig auf die exportstarken bayerischen Branchen wie Automobil, Medizintechnik und Pharmazie auswirken würden.“
Bayerische Unternehmen haben 2024 Güter im Wert von 28,9 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten exportiert. Das waren 12,5 Prozent des Gesamtexports. Das Handelsvolumen mit den USA lag bei insgesamt 41,6 Milliarden Euro. 700 bayerisch kontrollierte Unternehmen verantworten etwa 700.000 Arbeitsplätze in den USA und leisten einen Beitrag von 130 Milliarden Euro zur Gesamtwertschöpfung.
Die enge Vernetzung zwischen amerikanischen und bayerischen Unternehmen belegen fünf Repräsentanzen amerikanischer Bundesstaaten (Florida, South Carolina, Georgia, Tennessee und Virginia).
Staatsminister Aiwanger wird im Juli mit einer bayerischen Wirtschaftsdelegation in die Bundesstaaten North und South Carolina reisen. Schwerpunkt des Besuchs ist die Transformation im Automobil - und Energiebereich.
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Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
Pressemitteilung-Nr. 80/25
