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Gotthardt: "Wir pflegen enge Beziehungen zum französischen Sprachraum und stärken sie gerade auch über unsere Auslandsvertretungen"

MÜNCHEN  Bayern und französischsprachige Länder und Regionen arbeiten eng zusammen. Anlässlich des Tags der Frankophonie hat Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt die Bedeutung der Frankophonie für die bayerische Wirtschaft betont. Gotthardt: "Sprache verbindet - nicht nur kulturell, sondern sie schafft auch Möglichkeiten für Handel, Investition und Innovation. Die Frankophonie ist einer der bedeutendsten Sprachräume der Welt. Wir pflegen enge Beziehungen zum französischen Sprachraum und stärken sie gerade auch über unsere Auslandsvertretungen. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Der bayerische Handel mit den frankophonen Ländern macht knapp 13 Prozent unseres gesamten Handelsvolumens aus. Letztes Jahr lag er bei fast 60 Milliarden Euro - höher als der mit China."  

 

In seinen Grußwort zu Beginn eines Empfangs im bayerischen Wirtschaftsministerium unterstrich Gotthardt auch die Rolle der Frankophonie in zahlreichen Forschungskooperationen. "Belgien, Frankreich, Québec, Rumänien, die Schweiz, Tunesien und die Region Wallonien-Brüssel sind nur wenige Beispiele für Länder und Regionen, die Teil dieses Netzwerks sind", so Gotthardt, der insbesondere auf Bayerns langjährige Partnerregion Québec einging, die derzeit eine wichtige Schlüsselrolle einnehme: "In Zeiten, in denen der transatlantische Handelskonflikt uns alle belastet, gewinnt das Stichwort Diversifizierung nochmal mehr an Bedeutung. Deutschland und Bayern schätzen Québec und Kanada als verlässlichen transatlantischen Partner."

 

Das bayerische Wirtschaftsministerium unterhält Auslandsrepräsentanzen in Québec, Rumänien, Brüssel und der Schweiz. Anlässlich des Internationalen Tages der Frankophonie (am 20. März),  hatten das Schweizerische Generalkonsulat, die Vertretung der Regierung von Québec, das Französische Generalkonsulat, das Rumänische Generalkonsulat, das Belgische Honorarkonsulat, die Vertretung Ostbelgiens, der Föderation Wallonie-Brüssel und der Wallonie in Berlin, die Konsulate von Kanada und Tunesien in München sowie das Institut Français in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsministerium zum Empfang eingeladen, um die Frankophonie und ihre Vielfalt zu feiern. Das Datum des Internationalen Tages der Frankophonie geht zurück auf die Gründung der Organisation internationale de la Francophonie (OIF). Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, die französische Sprache weltweit zu stärken.


Ansprechpartner:
Bastian Brummer
Stellv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 87/25
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München