MÜNCHEN Unter Vorsitz von Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger hat diie 4. Sitzung des Bayerischen Energiebeirats stattgefunden. Vertreterinnen und Vertreter der Spitzenverbände, der Fachverbände, der Kammern, der Landtagsfraktionen, der bayerischen Ministerien, der Energiewirtschaft sowie weiterer gesellschaftlicher Gruppen diskutierten im Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie über die Herausforderungen der Energiewende.
"Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wir müssen im engen Dialog bleiben, um beim Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter voranzukommen. Es ist wichtig, alle gesellschaftlichen Kräfte einzubinden, um unser Ziel der Klimaneutralität in Bayern bis 2040 zu erreichen. Das gilt vor allem für die Menschen vor Ort, die vom Umbau unserer Energieversorgung betroffen sind", erklärte Aiwanger.
Der Staatsminister kündigte an, dass das Energieministerium bis Jahresende 2024 den Energieplan Bayern 2040 entwickelt: "Beim nötigen Umbau unserer Energiesysteme müssen wir realistisch und konsequent vorgehen. Wir müssen die Menschen überzeugen, den gezielten Ausbau der Erneuerbaren Energien, Speicher etc. mitzutragen. Und es braucht eine starke, erfolgreiche Wirtschaft, um die Herausforderungen zu stemmen. Wenn die Energiewende zu einem Verlust an wirtschaftlicher Kraft und zu einer Deindustrialisierung führt, haben wir nichts gewonnen. Ohne Unterstützung durch politische und gesellschaftliche Mehrheiten werden wir langfristig nicht erfolgreich sein."
Aiwanger machte klar: "Die Energiepolitik der Ampel in Berlin hat gezeigt, dass es nicht funktioniert, Energiepläne über die Köpfe der Menschen hinweg ideologisch durchzudrücken. Verantwortungsvolle Politik plant eine Energiewende nicht vom Reißbrett weg, sondern bindet die Menschen ein. Ohne gesellschaftliche Akzeptanz wird es nicht funktionieren."
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Jürgen Marks
Leiter Pressereferat
Pressemitteilung-Nr. 100/24