MÜNCHEN Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat den chinesischen Vize-Handelsminister Ji Ling im bayerischen Wirtschaftsministerium zum wirtschaftspolitischen Austausch getroffen. Im Fokus standen die Handelsbeziehungen zwischen Bayern und China. Dazu Staatsminister Aiwanger: „China ist der wichtigste Handelspartner von Bayern. Viele unserer Unternehmen konkurrieren mit chinesischen Mitbewerbern auf einem hohen Niveau, gerade im Bereich von Elektronik und im Automobilbereich. Bayerische Unternehmen sind weiterhin sehr an China interessiert und wollen dort investieren. Das setzt faire Handelsbeziehungen und einen verlässlichen Marktzugang voraus. Auch darüber habe ich mit Vizeminister Ling gesprochen.“ Ji Ling betonte das Interesse Chinas an weiterhin engen Handelsbeziehungen zu Bayern und dankte für die offene Aussprache, bei der auch Probleme benannt wurden, die es gemeinsam zu lösen gelte.
Aiwanger plant im Herbst eine Chinareise mit einer bayerischen Wirtschaftsdelegation. „Ich will dabei konkrete Geschäfte für bayerische Unternehmen anbahnen und mir dabei auch ein Bild von der chinesischen Wasserstoffwirtschaft und den Marktchancen machen. Viele bayerische Unternehmen sind in dieser Branche Technologieführer. Für sie ist China ein wichtiger Markt, da China derzeit die Wasserstoffwirtschaft auch in der Mobilität gezielt ausbaut.“
China war 2023 der wichtigste Handelspartner des Freistaates mit einem Handelsvolumen von rund 53 Milliarden Euro, wobei die Importe aus China die bayerischen Exporte dorthin deutlich übersteigen. Bayerns wichtigste Exportgüter sind Elektronikerzeugnisse, Autos, Maschinen und chemische Erzeugnisse.
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 119/24