MÜNCHEN Staatssekretär Tobias Gotthardt leitet von 13. - 18. April eine bayerische Wirtschaftsdelegation nach Indien. Der Fokus liegt auf den Branchen Sicherheit und Verteidigung sowie Luft- und Raumfahrt. Dazu erklärt Staatssekretär Gotthardt: "Indien ist mit rund 1,4 Milliarden Menschen nicht nur das bevölkerungsreichste Land der Welt, sondern mit einem Wirtschaftswachstum von sieben Prozent im vergangenen Jahr auch auf dem Weg zur drittgrößten Volkswirtschaft. Für die bayerische Wirtschaft ist dieser Markt von strategischer Bedeutung. Unser bilaterales Handelsvolumen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen – von 3,2 Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 4,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Besonders im Verteidigungsbereich sowie in der Luft- und Raumfahrt sehen wir eine dynamische Entwicklung mit zunehmendem Bedarf an Hightech-Lösungen. Bayerische Unternehmen sind mit ihrem exzellenten Know-how hervorragend aufgestellt, um von diesem Wachstum zu profitieren."
Auf dem Programm der Delegationsreise stehen Unternehmensbesuche sowie hochrangige Gespräche mit politischen Vertretern in Neu-Delhi und Bangalore. Bayern unterhält auch seit 2001 eine eigene Wirtschaftsrapräsentanz in Bangalore, seit 2007 besteht eine offizielle Partnerschaft zwischen Bayern und dem indischen Bundesstaat Karnataka. Es nehmen über 20 Vertreter von bayerischen Unternehmen und Wirtschaftsverbänden teil.
Seit seinem Amtsantritt hat der Staatssekretär bereits mehrfach offizielle Gespräche mit indischen Vertretern geführt. "Ich freue mich, diese Gespräche nun direkt vor Ort und zusammen mit Vertretern der bayerischen Wirtschaft fortzuführen. Diese gezielte Unterstützung unserer heimischen Betriebe bei der Erschließung internationaler Märkte ist eine der Kernkompetenzen des Bayerischen Wirtschaftsministeriums", betont Gotthardt.
Die Wirtschaftsbeziehungen mit Indien im Überblick
- Handelsvolumen Bayern - Indien: 4,4 Milliarden Euro
- Bayerische Exporte: 2,4 Milliarden Euro
- Bayerische Importe: 2 Milliarden Euro
- Wichtigste bayerische Exportgüter: Maschinen, elektrotechnische Erzeugnisse, chemische Erzeugnisse, Fahrzeuge, Eisen- und Metallwaren
- Wichtigste bayerische Importgüter: Textilien/Bekleidung, elektrotechnische Erzeugnisse, Felle/Pelze/Leder/Schuhe, Maschinen, Fahrzeuge
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 128/25