Aiwanger: "Die Pioniere auf dem Feld der KI sind immer häufiger in Bayern zu finden"

MÜNCHEN  Bayern fördert Start-ups, deren Geschäftsmodellen auf Künstlicher Intelligenz basieren. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Immer häufiger sind Pioniere auf dem Feld der KI in Bayern zu finden. Nicht ohne Grund: Es gibt hier zahlreiche Projekte und Initiativen, die Ressourcen, Beratung und Zugang zu Netzwerken bieten und auf diese Weise die Entwicklung von KI fördern. Für uns als Staatsregierung sind das wichtige Investitionen in die Zukunft unseres Landes."

 

Neben dem Auf- und Ausbau von universitärer und außeruniversitärer Forschung im Rahmen der Hightech Agenda Bayern liegt ein besonderer Fokus der Staatsregierung auf der Vernetzung der bayerischen Akteure. Zu den Leuchtturmprojekten, die im Zuge der Fördermaßnahmen realisiert werden, gehört unter anderem das neue Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS in München.

 

Als weitere wichtige Anlaufstelle wurde die Bayerische KI-Agentur geschaffen. Ihre Aufgabe: Sie vernetzt bayerische KI-Expertinnen und -Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, um ihre Arbeit auf nationaler und internationaler Ebene sichtbar zu machen – und Bayern als globalen KI-Standort zu stärken. Hierzu fördert sie das bayerische KI-Netzwerk "baiosphere – the bavarian ai network".. Hinter dem Projekt steht ein breites Netzwerk aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie KI-Akteuren aus Industrie und Start-up Welt. Der Fokus liegt vor allem auf vier Forschungsschwerpunkten: Intelligente Robotik, Data Science, Gesundheit und Mobilität.

 

Mit der Hightech Agenda Bayern hat Bayern ein Programm auf den Weg gebracht, das Wissenschaft, Lehre, Forschung und Entwicklung langfristig fördert und dadurch auch den Einsatz von KI als Schlüsseltechnologie begünstigt. Hier ist der Freistaat Vorreiter. Die bayerische Innovationsoffensive ist mit einem Umfang von rund 5,5 Milliarden Euro deutschlandweit einmalig. Neben der Unterstützung von außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Hochschulen stärkt die Hightech Agenda Bayern auch den Transfer in die Anwendung durch ein breites KI-Produktionsnetzwerk.

 

KI gehört auch für den Mittelstand zu einer zentralen Zukunftstechnologie. Gerade die Institute der Fraunhofer-Gesellschaft sind dabei wichtige Innovationspartner des Mittelstands im KI-Bereich. Das Wirtschaftsministerium hat zudem in den vergangenen fünf Jahren Verbundforschungsvorhaben im Bereich "KI – Data Science" mit 133 Millionen Euro gefördert. Diese Forschungsvorhaben werden als Kooperationen zwischen Unternehmen oder zwischen Unternehmen und Hochschulen beziehungsweise außeruniversitären Forschungseinrichtungen durchgeführt und unterstützen damit den Know-how-Transfer besonders in den Mittelstand. Aiwanger: "Wir wollen, dass die ganze Breite der bayerischen Wirtschaft von den Innovationen profitiert."

 

Doch auch traditionelle Branchen wie das Handwerk können die neuen Chancen nutzen. Aiwanger: "Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz hat das Potenzial, unser Handwerk positiv zu verändern. Bereits jetzt ist dies in der Automatisierung von Arbeitsprozessen, personalisierten Fertigung und Qualitätskontrollen möglich. Und das ist erst der Anfang!"

 

Deutschlandweit sind im vergangenen Jahr 341 Start-ups mit KI-Bezug neu entstanden – ein Anstieg um zwei Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Start-up-Verbands zusammen mit dem Tech-Inkubator der Deutschen Telekom, Hubraum. Damit stieg der Anteil von KI-Start-ups an den gesamten Neugründungen auf 14 Prozent.

 

 

Ansprechpartnerin:

Tanja Gabler

Stv. Pressesprecherin


Pressemitteilung-Nr. 147/24
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