MÜNCHEN Laut einer aktuellen Umfrage des ifo-Instituts, berichten derzeit knapp 40 Prozent der Industrieunternehmen in Deutschland von einem Auftragsmangel. Besonders betroffen sind energieintensive Branchen wie Textil- oder Papierhersteller, Metallerzeuger und die chemische Industrie. Dazu Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Die schwache Auftragslage in der Industrie muss ein Weckruf für die Ampel sein. Sowohl Haushalte als auch Unternehmen sind aktuell massiv verunsichert. Die hohe Inflation und die Folgen des Gebäudeenergiegesetzes haben die Konsumlaune geschwächt, was wiederum die Industrieproduktion hemmt. Gleichzeitig verschieben viele Unternehmen aufgrund der fehlenden Planungssicherheit ihre Investitionen in die Zukunft. Diesen Kreislauf muss die Bundesregierung endlich mit einer konsequenten und vorausschauenden Wirtschaftspolitik durchbrechen. Dazu gehören vor allem eine bezahlbare und gesicherte Energieversorgung, die grundlegende Senkung der Unternehmenssteuern und die Technologieoffenheit in der Automobilbranche."
Aiwanger bestätigt den wirtschaftspolitischen Kurs der Staatsregierung. "Mit unserem Weg stärken wir den Industriestandort Bayern. Wir setzen konkret auf Forschung und Entwicklung, geben mehr Geld für Bildung und Weiterbildung und unterstützen die Automatisierung sowie den zügigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz."
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 169/24