Aiwanger: "Die Wirtschaft braucht Wachstumsimpulse aus Berlin"

MÜNCHEN   Der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) hat heute den aktuellen Konjunkturindex für Bayern vorgestellt. Im Vergleich zu Jahresbeginn konnte der Wert um 6 Punkte zulegen, eine wesentliche Verbesserung der Lage ist jedoch nicht zu erkennen. Auch Bayern könne sich der Gemengelage aus schwacher Weltkonjunktur, geopolitischen Spannungen und bundespolitischem Gegenwind nicht entziehen, erklärt Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Gleichzeitig betont er: „Bayerns Wirtschaft steht im Vergleich zum Bundesdurchschnitt besser da. Während die deutsche Wirtschaft 2023 geschrumpft ist, verzeichneten wir im Freistaat noch ein leichtes Wachstum von 0,3 Prozent. Die Exporte legen kräftig zu und verringern das Außenhandelsdefizit wieder deutlich; die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist ohnehin erfreulich stabil.“

 

Laut BIHK-Umfrage stagniert die Geschäftslage auf unterdurchschnittlichem Niveau. Mit Blick auf die kommenden Monate würden sich Optimisten und Pessimisten die Waage halten. Insgesamt rechnen die Unternehmen mehrheitlich mit gleichbleibenden Geschäften. Schwache Wachstumsaussichten und hohe Unsicherheit sorgen bei den Unternehmen für Zurückhaltung bei ihren Investitions- und Beschäftigungsplänen.

 

Aiwanger kommentiert: „Die Wirtschaft braucht Wachstumsimpulse aus Berlin anstatt Verunsicherung. Steuern und Energiepreise runter, Bekenntnis zum Verbrennungsmotor, zum Industriestandort und zu Technologieoffenheit statt Ideologie. Schnelle Umsetzung der Kraftwerksstrategie, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Die Abwanderung von Firmen und Fachkräften raus aus Deutschland muss durch leistungsfreundlichere Rahmenbedingungen gestoppt werden. Besonders wichtig ist dabei auch der Bürokratieabbau.“

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 178/24
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