Aiwanger: "Es geht voran. Wir machen den nächsten Schritt zum Wasserstoffzentrum in Pfeffenhausen"

PFEFFENHAUSEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat in Pfeffenhausen (Landkreis Landshut) einen Förderbescheid zur Erschließung des Grundstücks für das Wasserstoff-Technologieanwenderzentrum (WTAZ) übergeben. Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert die Erschließung der Fläche für die zentralen Gebäude mit 6,4 Millionen Euro. Der Grunderwerb ist vom Ministerium ebenfalls gefördert worden. Das Geld erhält die H2LA GmbH, ein kommunaler Zusammenschluss des Landkreises Landshut und der Marktgemeinde Pfeffenhausen.

 

Aiwanger: "Es geht voran. Wir machen hier heute den nächsten Schritt zu einem Wasserstoff-Technologieanwenderzentrum in Niederbayern. Der Bund und Bayern fördern dieses wichtige Projekt mit insgesamt mehr als 100 Millionen Euro. Damit wird Niederbayern zu einem der wichtigsten deutschen Wasserstoff-Standorte und wird an der Dekarbonisierung des Verkehrs einen entscheidenden Anteil haben."

 

Das WTAZ in Pfeffenhausen wird eines von vier Nationalen Wasserstoffzentren in Deutschland. Es soll Zulieferer, Start-ups und Wasserstoff-Fahrzeugentwickler in den Bereichen Testung, Prüfung, Zulassung sowie Ausbildung unterstützen. Das Zentrum hat eine hohe Bedeutung zur Hebung der Potentiale und Perspektiven bei der Dekarbonisierung der Automobil- und Zulieferindustrie. Die Inbetriebnahme erfolgt voraussichtlich 2024 und der Regelbetrieb ab 2025. Die weiteren deutschen Wasserstoffzentren werden in Duisburg, Chemnitz und im norddeutschen Dreieck Hamburg, Bremen, Stade aufgebaut.

 

Der Landshuter Landrat Peter Dreier freute sich über den Fortschritt für das H2-Zentrum: „Das WTAZ in Pfeffenhausen wird zu einem Aushängeschild für unsere Region. Als Landkreis Landshut wollen wir unseren Beitrag zur Entwicklung einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Mobilitätsform leisten – ein wichtiger Baustein hierfür ist das WTAZ, das wir hoffentlich in gegebener Zeit eröffnen und in Betrieb nehmen können."

 

Pfeffenhausens Bürgermeister Florian Hölzl sagte: „Wir sind dem Freistaat sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung, da wir als Kommunalgesellschaft durch die Förderung kein Vorfinanzierungsrisiko zu tragen haben. Der heutige Bescheid ist ein starkes politisches Bekenntnis des Freistaats zum Wasserstoffstandort Landkreis Landshut.“

 

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Pressemitteilung-Nr. 201/23
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