Aiwanger: "Bioökonomie steht vor dem Durchbruch"

STRAUBING   Auf Einladung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums haben sich in Straubing Hersteller und Anwender von Produkten und Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen getroffen. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Der Druck wird immer größer, nachhaltige Alternativen für Produkte aus fossilen Materialien zu finden. In Bayern haben wir sehr viel Know-How in der Produktion und Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe. Ich bin deshalb überzeugt, dass wir bei der Bioökonomie vor dem Durchbruch stehen. Noch sind erdölbasierte Dinge leider oft um einige Cent günstiger. Das wird sich aber mit der zunehmenden Skalierbarkeit biobasierter Angebote ändern.“

 

Die Bayerische Staatsregierung fördert im Rahmen seiner Bioökonomiestrategie 50 konkrete Maßnahmen in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Forschung. Dazu gehören unter anderem ein Scale-Up-Programm für Start-ups, die in Produktionsanlagen für nachwachsende Stoffe investieren sowie der Bau einer Mehrzweck-Demonstrationsanlage für die Produktion biobasierter Chemikalien.

 

„Bioökonomie ist kein Nischenthema. Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen waren zum Teil bis in die Nachkriegszeit der Standard. Dann kam das Erdölzeitalter. Wir müssen also die Welt nicht neu erfinden. Vielmehr geht es darum, alte Tugenden wie regionale Produktionskreisläufe mit modernem Know-How wieder in die Gegenwart zur Anwendung bringen", ist Aiwanger überzeugt.

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher

 


Pressemitteilung-Nr. 206/23
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