Aiwanger: "Bisher nur lokale Stromausfälle in überschwemmten Gebieten. In der Fläche ist die Stromversorgung gewährleistet"

MÜNCHEN  Seit Freitag führt Dauerregen zu starken Überschwemmungen. In den überschwemmten Gebieten ist auch die Stromversorgung betroffen. Bayerns Energieminister Hubert Aiwanger informiert über die Lage der Stromversorgung in Bayern: "Die Stromausfälle konzentrieren sich entlang der Flüsse und sind aus Netzsicht beherrschbar. So weit das möglich ist, versuchen die zuständigen Verteilnetzbetreiber die Stromversorgung durch Umschaltungen auf andere Leitungen zu gewährleisten. Mit flächendeckeneden Stromausfällen rechnen wir derzeit nicht."

 

Im Gebiet der LEW Verteilnetz GmbH sind vor allem die Landkreise Günzburg, Augsburg, Dillingen und Unterallgäu lokalen Stromausfällen betroffen. Im Netz der Bayernwerk Netz GmbH konzentriert sich das Störungsaufkommen aktuell auf Oberbayern. Verstärkt betroffen ist derzeit der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm sowie der nördliche Landkreis Freising (Allershausen). Das Umspannwerk Reichertshofen ist zum jetzigen Zeitpunkt stromlos. Die Stromversorgung der Bevölkerung kann derzeit jedoch noch größtenteils über alternative Netzverbindungen sichergestellt werden.

 

Die Verteilnetzbetreiber bitten auf ihren Internetseiten darum, überflutete Bereiche in Gebäuden oder in der Nähe von Stromleitungen nicht zu betreten. Elektrische Anlagen und Betriebsmittel wie Hausanschlusskästen, Verteilerschränke und Zähleranlagen (insbesondere im Kellerbereich) können bei Überflutungen eine Gefahr darstellen.

 

Ansprechpartnerin:

Dr. Aneta Ufert

Stellv. Pressesprecherin

 

 


Pressemitteilung-Nr. 206/24
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Prinzregentenstraße 28, 80538 München