Aiwanger: "Gute Handelsbeziehungen zu Japan schlagen sich in Ansiedlung und neuen Arbeitsplätzen nieder"

MÜNCHEN   Das japanische Unternehmen Toray Industries Inc. eröffnet in Neufahrn sein Automotive Center Europe, um seine Forschungs- und Entwicklungsinitiativen im Bereich neue Materialien für die Mobilität der Zukunft für Europa zu stärken. Der Bereich zählt unternehmensintern zum Geschäftsbereich „Green Innovation“. Am Standort sollen zunächst 20 Arbeitsplätze entstehen. Die Ansiedlung ist auch ein Erfolg der Ansiedlungsagentur des Freistaats Bayern ‚Invest in Bavaria‘, die gemeinsam mit der bayerischen Repräsentanz in Japan die Standortsuche unterstützt hat. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Ich freue mich über diesen Ansiedlungserfolg, der beiden Seiten Vorteile bei der Entwicklung und Optimierung hochentwickelter Materialien bringt und ich bin zuversichtlich, dass das TORAY Automotive Center Europe zu einem wichtigen Knotenpunkt materialtechnischer Neuheiten in ganz Europa wird. Die Ansiedlung von innovativen Unternehmen leistet einen großen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit der Bayerischen Wirtschaft.“

 

Von Neufahrn aus will das Unternehmen seine europäischen Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten koordinieren und am Standort bündeln. Toray wird dort gemeinsam mit lokalen Unternehmen Materialien für die Fahrzeugtechnologien der Zukunft erforschen und entwickeln.

 

Die 1926 gegründete Toray Industries Inc. ist ein japanisches Chemieunternehmen mit Sitz in Tokio das im Bereich der Herstellung, Verarbeitung und dem Vertrieb von Hochleistungs-Chemikalien, Carbonfaser-Materialien und Medizinprodukten tätig ist. Mittlerweile unterhält Toray 250 Tochter- und Partnerunternehmen in Europa, Asien und Nord- und Südamerika in 27 Ländern und beschäftigt rund 50.000 Mitarbeiter.

 

„Japan ist mit einem Handelsvolumen von deutlich über sieben Milliarden Euro unser zweitwichtigster asiatischer Handelspartner. Wir freuen uns, wenn sich unsere traditionell guten Handelsbeziehungen zu Japan auch in Ansiedlungen und neuen Arbeitsplätzen niederschlagen“, so Aiwanger. Bayern ist mit rund 440 japanischen Niederlassungen und rund 8400 hier lebenden Japanern inzwischen eine Hochburg japanischer Unternehmen in Deutschland. Bei deren Standortwahl ist zum einen die Kundennähe, die hohe politische und rechtliche Sicherheit sowie die sehr gute Infrastruktur mit täglich zwei Direktflügen von München nach Tokyo und ab Ende April 2019 mit einem zusätzlichen Direktflug von München nach Osaka ausschlaggebend.

 

Volker Ellerkmann | stv. Pressesprecher
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Pressemitteilung-Nr. 21/19
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