Aiwanger: "Ich danke den Bürgern von Marktl für ihre breite Zustimmung zum Windpark. Das ist ein gutes Zeichen für die Energiewende in Bayern"

MÜNCHEN/ALTÖTTING  Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger begrüßt den positiven Ausgang des Bürgerentscheids in Marktl am Inn zum geplanten Windpark im Landkreis Altötting. 60,2 Prozent der Wählerinnen und Wähler stimmten am Sonntag für die Errichtung der Windräder in den Staatsforsten auf Marktler Gebiet.

 

Aiwanger: „Die deutliche Zustimmung der Bevölkerung von Marktl ist ein gutes Zeichen für die Energiewende im Freistaat. Man sieht hier, wenn man sich mit den Befürchtungen der Menschen vor Ort auseinandersetzt und mit ihnen in einen Dialog über die Bedeutung des Ausbaus der Windenergie geht, kann man auch für große Windprojekte im Freistaat eine Akzeptanz erreichen.“

 

Unter Vermittlung von Aiwanger wurden im Vorfeld des Bürgerentscheids gemeinsam mit der Gemeinde, dem Projektierer und den Bayerischen Staatsforsten (BaySF) die Planungen angepasst und die Zahl der Windräder reduziert. „Ich danke den Bürgern für ihre breite Zustimmung. Dieser gute und tragfähige Kompromiss hat die Menschen in der Region überzeugt", freut sich der Staatsminister.

 

Zentrale Punkte der Umplanungen des Projekts durch den Projektierer sind die Erhöhung des Abstands der Windräder zur geschlossenen Wohnbebauung auf 1.200 Metern sowie die Vorgabe, dass Wohngebäude nicht in einem Radius von mehr als 180 Grad von Windrädern umfasst werden. Auf Initiative von Aiwanger wurden zudem zwei Windräder auf Neuöttinger Gemeindegebiet gestrichen, um die besondere Situation des kleinen Marktler Ortsteils Schützing zu berücksichtigen.

 

Aiwanger unterstreicht die Notwendigkeit des Windkraftausbaus im Freistaat und im Landkreis Altötting: „Bayern braucht einen Ausbau aller erneuerbaren Energien. Im Mix mit Photovoltaik, Speichern und grundlastfähiger Wasserkraft erhöhen Windräder die regionale Versorgungssicherheit mit Strom. Das ist auch ein wesentlicher Faktor für die Zukunft des energieintensiven Chemiedreiecks.“

 

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Pressemitteilung-Nr. 224/24
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