MÜNCHEN Mit einer Onlinebefragung startet Bayern die Aufstellung des neuen EFRE-Programms in der Förderperiode 2021 bis 2027. Bürger, Unternehmen, Verbände und Kommunen haben bis zum 30. September 2019 die Möglichkeit, sich zu den möglichen Schwerpunkten des Programms zu äußern. „Wir wollen auch künftig mit dem EFRE in Bayern viel erreichen, dafür ist die Einbindung der Öffentlichkeit ein wichtiger Erfolgsfaktor“, so Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.
Er fordert zugleich die Bundesregierung auf, sich in Brüssel weiter massiv dafür einzusetzen, dass alle Regionen in Europa angemessen mit Mitteln der EU-Strukturfonds ausgestattet werden. „Die EU-Regionalförderung ist einzigartig, sie ermöglicht Zukunftsinvestitionen in ganz Europa. Sie ist daher ein unverzichtbarer Bestandteil des gemeinsamen europäischen Engagements für die Menschen vor Ort“, so Aiwanger weiter.
Die Europäische Kommission hat im Mai 2018 ihre Vorschläge für den nächsten Finanzrahmen der Europäischen Union (EU) für die Zeit von 2021 bis 2027 vorgelegt. Dazu kamen die Vorschläge für die Ausgestaltung der einzelnen Ausgabenfelder wie den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
In der aktuellen Förderperiode 2014 bis 2020 stellt die EU Bayern insgesamt knapp 495 Millionen Euro an EFRE-Mitteln zur Verfügung. Mit diesen Mitteln stößt Bayern Investitionen von etwa 1,4 Milliarden Euro in Innovation, in die Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) oder in den Klimaschutz an. Die neue Bürgerinfo 2019/20 zeigt den aktuellen Stand der Programmumsetzung und erläutert anhand von Beispielen, welche Projekte mit Hilfe der EFRE-Mittel in Bayern realisiert werden.
Die Onlinebefragung finden Sie unter efre-bayern.de/nach2020
Die Bürgerinfo finden Sie unter efre-bayern.de/buergerinfo
Volker Ellerkmann, Stv. Pressesprecher
Tel. (089) 2162 2362
volker.ellerkmann@stmwi.bayern.de
Pressemitteilung-Nr. 233/19