Aiwanger: "Wir fordern Bund und Länder auf, unserem Antrag auf Erdverkabelung des Ostbayernrings im Bereich Schwandorf zuzustimmen"

MÜNCHEN  Der Bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger sieht Chancen, einen weiteren Erdkabelabschnitt für eine Stromtrasse in Bayern zu ermöglichen. Aiwanger: „Nachdem ich diese Entlastungsoption schon für vier Projekte in Unterfranken, im Raum Nürnberg und in Niederbayern durchgesetzt habe, steht jetzt noch ein Vorhaben in der Oberpfalz ganz oben auf meiner Liste.“

 

Konkret handelt es sich um die 380.000-Volt-Höchstspannungsleitung Ostbayernring, die als Freileitung unter anderem durch das Stadtgebiet Schwandorf geplant ist. Auch hier fordert Aiwanger eine Änderung des Bundesbedarfsplangesetzes durch den Bundestag und Bundesrat: „Ich appelliere an die anderen Bundesländer, unseren Vorschlag einer Bündelung als Erdkabel mit dem SuedOstLink im Bundesrat am Freitag zu unterstützen. Auch vor dem Hintergrund des Ukrainekriegs muss jedem klar werden, dass die Energiewende nur mit den Bürgerinnen und Bürgern und nicht gegen sie umgesetzt werden kann.“

 

Die Bayerische Staatsregierung hat den Antrag auf Erdverkabelung des Ostbayernrings im Raum Schwandorf, der durch die Ballung zweier Netzausbauprojekte doppelt belastet ist, bereits wiederholt im Bundesrat gestellt, ist aber damit bislang bei den anderen Ländern und beim Bund auf taube Ohren gestoßen. Aiwanger: „Jetzt aber konnten wir im Wirtschaftsausschuss des Bundesrats bereits eine Mehrheit der Bundesländer überzeugen und damit die erste Hürde überwinden. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass wir jetzt auch die letzten Meter bis zur Gesetzesänderung erfolgreich bewältigen können, um die Anwohnerinnen und Anwohner und das Landschaftsbild in Schwandorf spürbar zu entlasten.“

 

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Pressemitteilung-Nr. 241/22
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