NÜRNBERG Im Rahmen des Tags der Bayerischen Energieforschung und -innovation hat Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Tobias Gotthardt heute in Nürnberg die Gewinner des Ideenwettbewerbs „Innovationen in der Wärmeenergietechnologie“ ausgezeichnet: Die Linde GmbH und die Va-Q-tec AG. Gotthardt: "Unsere bayerischen Firmen tragen maßgeblich dazu bei, dass der Freistaat zu den Spitzenreitern in der Energieforschungslandschaft gehört. Auch dank ihnen kommen innovative Lösungen schnell in die Anwendung. Unser gemeinsames Ziel kann nur sein: Bayern zur Heimat des modernsten, intelligentesten und nachhaltigsten Energiesystem der Welt zu machen."
Die Linde GmbH hatte mit ihrem Projekt „Dekarbonisierung von industriellen Hochtemperaturprozessen durch Einsatz von grünem Wasserstoff“ überzeugt. Die Va-Q-tec AG wurde für die Idee zur „Entwicklung eines nicht brennbaren Vakuum-Isolationspaneels mit verbesserten wärmeschutztechnischen Eigenschaften“ ausgezeichnet. Das Projekt zielt auf die Entwicklung eines brandschutzoptimierten Vakuumisolationspaneels zur Senkung der Wärmeleitfähigkeit ab. Das Paneel soll dabei helfen, im Gebäudebereich große Mengen an Energie einzusparen.
Staatssekretär Gotthardt betont: „Etwa die Hälfte des gesamten Endenergiebedarfs in Bayern und Deutschland geht auf die Wärmebereitstellung zurück, von Raumwärme bis hin zu industrieller Prozesswärme. Die hohen Emissionen machen deutlich, wie dringend wir kluge Lösungen brauchen. Die Gewinnerprojektskizzen von Linde und Va-Q-tec haben uns mit ihrem Innovationsgehalt überzeugt.“
Der Tag der Bayerischen Energieforschung und -innovation in Nürnberg brachte an diesem Freitag Akteure aus Industrie und Forschung zusammen, um über neue Ideen und Technologien zu diskutieren. Aktuell werden im Rahmen des Bayerischen Energieforschungsprogramms 50 Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von bis zu 100 Millionen Euro gefördert. Die Schwerpunkte liegen auf Wasserstoff-, Wärmeenergie- und Speichertechnologien. Mehr Informationen finden Interessierte hier.
Ansprechpartner:
Bastian Brummer
Stellv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 253/24