MÜNCHEN Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger kritisiert die Entscheidung des EU-Parlaments, ab 2035 keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen. "Das Verbot von Diesel- und Benzinmotoren ist ideologisch motiviert und geht an der Realität vorbei. Moderne Verbrennungsmotoren können in Zukunft problemlos mit E-Fuels betrieben werden. Diese technologischen Perspektiven werden aber jetzt zu Gunsten einseitiger Lösungen links liegen gelassen. Auch bei der Batterie ist die Umweltbilanz schließlich noch nicht perfekt. Das Verbot ist insgesamt ein fatales Signal für deutsches Automobil-Knowhow. Es erhöht die Gefahr, dass die Entwicklung und der Bau von Verbrennungsmotoren schrittweise ins Ausland abwandern, beispielsweise nach China."
Aiwanger macht sich weiter für den Einsatz von Wasserstoff stark: "Der Wasserstoffantrieb muss auch im Fahrzeugbau weiter vorangetrieben werden. Die Vorstellung eines LKWs mit Brennstoffzelle aus bayerischer Produktion letzte Woche zeigt, was bereits jetzt möglich ist. Alle Perspektiven unserer zukünftigen Mobilität müssen auch Wasserstoff beinhalten."
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 274/22