Aiwanger: "Der Freistaat ist in der Energiepolitik auf einem guten Weg"

MÜNCHEN   Die energiebedingten Emissionen in Bayern sind im Jahr 2018 auf 75,4 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) gesunken. Im Jahr 2016 waren es noch 78,7 Millionen Tonnen. Auf die Einwohner bezogen bedeutet das eine voraussichtliche Reduktion dieser CO2-Emissionen von 6,1 Tonnen je Einwohner auf 5,8 Tonnen je Einwohner in 2018.

 

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger bewertet die Entwicklung positiv: "Der Freistaat ist in der Energiepolitik auf einem guten Weg. Die Energiewende ist eine große gesamtgesellschaftliche Aufgabe, um den Klimawandel zu verlangsamen und eine nachhaltige, sichere und bezahlbare Versorgung zu schaffen."

 

Aiwanger kündigte an: „Wir werden diesen Schwung nutzen und in Kürze ein Aktionsprogramm Energie vorlegen, das uns auf dem eingeschlagenen Pfad weiter vorankommen lässt. Zentrale Bausteine werden neben der Senkung des Energiebedarfs und der weiteren Erhöhung der Energieeffizienz der Ausbau der erneuerbaren Energien sein, um möglichst viel Wertschöpfung vor Ort in Bayern zu schaffen.“

 

Die aktuellen Zahlen zu den energiebedingten Emissionen stammen aus dem Bericht des Leipziger Institut für Energie GmbH „Aktuelle Zahlen zur Energieversorgung in Bayern – Prognose bis zum Jahr 2018“, der auf der Internetseite des Bayerischen Wirtschaftsministeriums veröffentlicht wurde:

https://www.stmwi.bayern.de/energie-rohstoffe/daten-fakten/

 

Die Schätzung des Leipziger Instituts basiert auf einem mathematisch-energiewirtschaftlichen Modell. Die amtlichen Werte für 2018 sind Ende 2020 zu erwarten. In der Studie weisen die Experten darauf hin, dass ein Teil des Rückgangs auf Witterungseinflüsse zurückgeht.

 

Nach dieser aktuellen Schätzung ging der Primärenergieverbrauch in Bayern 2018 im Vergleich zu 2016 um sechs Prozent auf 1824 Petajoule zurück. Neben Mineralöl (39,2 Prozent) und und Erdgas (21,0 Prozent) kamen 19,6 Prozent der Primärenergie aus eneuerbaren Energieträgern wie Photovoltaik, Wasserkraft, Biomasse und Wind. Der Anteil der Kernenergie reduzierte sich nach Abschaltung von Kraftwerkblock Gundremmingen B von 17,7 auf 13,5 Prozent.

 

Hintergrund: Am 30. September 2019 werden im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die Ergebnisse des Energiedialogs Bayern vorgestellt. Ziel des Energiedialogs ist es, der Energiewende in Bayern neuen Schwung zu geben.

 

(Wiederholung)

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat

 


Pressemitteilung-Nr. 285/19
Ansprechpartner
Prinzregentenstraße 28, 80538 München