Aiwanger: "Es gibt für die Conti-Mitarbeiter Perspektiven"

MÜNCHEN  Dem Autozulieferer Continental in Roding/Oberpfalz (540 Mitarbeiter) droht ein Stellenabbau. Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich durch Gespräche mit Rodings Bürgermeister Franz Reichold, dem Chamer Landrat Franz Löffler und einem kurzen Austausch mit dem Betriebsrat vor Ort einen Überblick verschafft und will kurzfristig einen Runden Tisch einberufen. Als erste Einschätzung sagte Aiwanger, dass er den Continental-Standort in Roding modern und gut aufgestellt sieht, so dass eine Weiterentwicklung vor Ort aus seiner Sicht durchaus denkbar erscheint. „Continental in Roding hat eine Perspektive und die Mitarbeiter haben diese Perspektive auch verdient“, so Aiwanger.

 

Entscheidungen über die Neuausrichtung seien Sache der Unternehmen, Continental sei in Roding aber bereits in einem Transformationsprozess, der den Standort sichern sollte. Aiwanger plant für nächste Woche einen Runden Tisch mit den wichtigsten Akteuren, um das weitere Vorgehen zur Zukunft der Arbeitsplätze zu besprechen.

 

Das Wirtschaftsministerium werde zudem Instrumente einsetzen, um Neuansiedlungen in der Region zu unterstützen und zukunftsfähige Bereiche zu fördern. Aiwanger: "Continental hat angekündigt, im Bereich Digitalisierung Arbeitsplätze aufzubauen und neue Geschäftsfelder zu erschließen. Wir haben in Bayern attraktive Rahmenbedingungen für die Neuausrichtung von Unternehmen im Umbruch. Beschäftigung und Wertschöpfung müssen im Freistaat erhalten bleiben, vor allem in den ländlichen Regionen."

 

Die Bayerische Staatsregierung unterstützt mit dem Zukunftsforum Automobil Firmen der bayerischen Fahrzeug- und Zulieferindustrie im Transformationsprozess vom Verbrennungsmotor zur Elektromobilität durch Pilotprojekte, Förderung von Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Technologien sowie mit Qualifizierungsmaßnahmen.

 

Jürgen Marks

Leiter Pressereferat


Pressemitteilung-Nr. 296/19
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