MÜNCHEN Über 180 Millionen Euro hat das bayerische Wirtschaftsministerium 2018 bereitgestellt, um mit der Regionalen Wirtschaftsförderung Investitionen bayerischer mittelständischer Unternehmen zu unterstützen, die neue Arbeitsplätze schaffen oder bestehende sichern. Davon kamen gut 11 Millionen Euro von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds zur Regionalen Entwicklung (EFRE). Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Wir haben auch 2018 wieder unsere Unternehmen bei ihren Anstrengungen finanziell maßgeblich unterstützt, ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter zu stärken. Durch die Förderung von 669 Investitionsmaßnahmen bayerischer Unternehmen sind knapp 2.500 neue Arbeitsplätze entstanden, über 19.400 wurden gesichert. Wir haben damit unsere dynamische Wirtschaft vom Handwerk über den Tourismus bis zur Industrie wie auch investierende Dienstleister auf ein noch stärkeres Fundament gestellt. Klassische Investitionsförderung und zielgerichtete Innovationsförderung gehen erfolgreich Hand in Hand.“ Die staatliche Unterstützung für die bayerischen Firmen liegt unverändert auf einem Spitzenniveau, auch weil neben den EU-Mitteln noch über 33 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW) für geeignete Fördervorhaben entlang der Grenze zu Tschechien eingesetzt werden konnten.
Mit den regionalen Fördermitteln konnten Investitionen von über 1,4 Milliarden Euro angestoßen werden. Die Unternehmen investierten unverändert überwiegend in neue Gebäude und Maschinen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit weiter zu verbessern. Der Minister betont: „Der Freistaat steht auch in dieser Legislaturperiode zu seinem Wort und seiner Verantwortung, ein zuverlässiger Partner der bayerischen Wirtschaft zu sein.“ So begleitet jeder Euro Förderung über sieben Euro an Investitionen bei den Unternehmen. Durch die geförderten Investitionsmaßnahmen wurden gleichzeitig zusätzlich zu den direkt geförderten Arbeitsplätzen solche auch bei Baufirmen, Handwerksbetrieben und Zulieferern vor Ort geschaffen und gesichert.
Über 88 Prozent der Zuwendungen gingen in den Ländlichen Raum, der sich insbesondere dank der Regionalförderung seit Jahren schon wirtschaftlich positiver entwickelt als die Ballungsräume. „Die Regionalförderung trägt maßgeblich gerade auch zum Wohlstand und zur wirtschaftlichen Stärke der ländlichen Regionen Bayerns bei. Regionalförderung ist unser wichtigstes Entwicklungsinstrument“, betont Aiwanger.
Für Investitionen, die Arbeitsplätze schaffen oder sichern, können Unternehmen staatliche Zuschüsse zwischen zehn und 30 Prozent erhalten. Die Höhe der Förderung hängt von der Größe und dem Standort des Unternehmens ab. Beantragt werden können die Zuschüsse bei den jeweiligen Bezirksregierungen. Aiwanger: „Die Wirtschaftsförderer bei den Bezirksregierungen stellen mit ihrer Erfahrung, Sach- und Ortskunde tatkräftig sicher, dass das vom Bayerischen Landtag bereitgestellte Geld größtmögliche Wirkung für unsere Wirtschaft und seine Beschäftigten entfalten kann.“ Die Beratung bei den Bezirksregierungen und der LfA Förderbank Bayern ist kostenfrei.
Weitere Informationen: www.stmwi.bayern.de/wirtschaft-standort/regionale-wirtschaft
Volker Ellerkmann | stv. Pressesprecher
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Pressemitteilung-Nr. 30/19