Aiwanger: "Batterietechnologie aus Bayern kann sich offensiv im internationalen Wettbewerb positionieren"

NÜRNBERG  Innovative Batterietechnologien sind ein zentraler Baustein für die erfolgreiche Gestaltung der Energie- und Mobilitätswende. Bayern nimmt dabei als Produktionsstandort und als Produzent erneuerbarer Energien eine Vorreiterrolle ein. Aus diesem Grund wurde erstmals durch Bayern Innovativ ein Batteriekongress veranstaltet. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger betonte in seiner Eröffnungsrede: "Für die Energie- und Mobilitätswende sind fortschrittliche Batterietechnologien unbedingt notwendig.  Wir setzen auf Innovation und Forschung, um diese Technologien weiterzuentwickeln. Der Freistaat ist schon jetzt die Heimat bedeutender Akteure der Batterietechnologie entlang der ganzen Wertschöpfungskette von der Forschung bis zur Anwendung. Als Wirtschaftsministerium unterstützten wir deshalb die Branche und ihre Entwicklungen. Wir wollen den Unternehmen helfen, sich im internationalen Wettbewerb offensiv zu positionieren."  

 

Konkret unterstützt das Wirtschaftsministerium den Ausbau der Batterieforschung im Rahmen der Hightech Agenda Bayern durch das Bayerische Batterienetzwerk. An den Standorten Bayreuth, München, Augsburg und Würzburg laufen entsprechende Forschungsprojekte, die insgesamt mit 15 Millionen Euro gefördert werden. Darüber hinaus stärkt das Batterie-Bildungsnetzwerk Bayern (B³) die Kompetenzen innerhalb des bayerischen Batterie-Ökosystems.  

 

Aiwanger verdeutlichte die Herausforderungen der deutschen und europäischen Batteriebranche anhand des Autos: "Zum einen verzögert sich der Hochlauf der Elektromobilität, zum anderen drängt China mit Überkapazitäten und niedrigen Preisen auf den Markt. Die Elektromobilität wird sich weiterentwickeln, wir sollten deren Monopolstellung aber nicht erzwingen. Wir haben mit dem Verbrenner und dem Wasserstoffantrieb gute Ergänzungen."  Beide würden im Übrigen genauso von der Batterietechnologie profitieren.  

 

Der Batteriekongress Bayern dient der Vernetzung von Experten und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Wissenschaft. Im Rahmen des Kongresses werden Informationen über technologische Entwicklungen und Herausforderungen ausgetauscht und diskutiert. Ziel ist es, die Batteriebranche langfristig resilienter aufzustellen. Forschung und Entwicklung spielen dabei eine entscheidende Rolle. So ist im Energie- und Verkehrssektor die Schaffung stationärer Speicher und batterieelektrischer Fahrzeuge elementar, ebenso wie innovative Lösungen zur Kreislaufwirtschaft.  

 

 

Ansprechpartnerin:

Franziska Meinl

Stellv. Pressesprecherin 


Pressemitteilung-Nr. 311/24
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger diskutiert über die Zukunft der Batterieforschung und -entwicklung. Foto:StMWI/E. Neureuther.
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger diskutiert über die Zukunft der Batterieforschung und -entwicklung. Foto:StMWI/E. Neureuther.
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