Aiwanger: "Der Chips-Act muss die Lieferketten für Halbleiter sichern und die heimische Produktion stärken"

MÜNCHEN  Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger begrüßt die Verabschiedung des EU-Chips-Act durch den europäischen Ministerrat. "Mit dem Chips-Act schafft Brüssel endlich die richtigen Instrumente für die Halbleiterindustrie. Die Lieferketten müssen gesichert und die heimische Produktion gestärkt werden. Dabei geht es nicht nur um milliardenschwere Subventionsprojekte wie die Ansiedelung von Intel in Magdeburg. Gerade in Bayern haben wir viel Potenzial für kleinere, aber hochinnovative Vorhaben in der Mikroelektronik. Ich erwarte mir vom Chips-Act deshalb die notwendige Breitenwirkung. Jetzt ist es wichtig, dass die Länder vom Bund frühzeitig in die Umsetzung der vorgesehenen Überwachungs- und Krisenreaktionsmechanismen einbezogen werden."

 

Der Chips-Act macht den Weg frei für mehr und gezielte Investitionen der Mitgliedsstaaten in die Halbleiterwirtschaft. Ziel ist vor allem der Aufbau von neuen Produktionskapazitäten. Aiwanger betont das Engagement der Bayerischen Staatsregierung: "Wir machen bei Halbleitern keine halben Sachen, sondern investieren massiv in Forschung und Entwicklung. Bestes Beispiel ist unser Bayerisches Chip Design Center unter der Federführung der Fraunhofer Gesellschaft. Gemeinsam mit dem Bund stemmen wir außerdem die Finanzierung bayerischer Projekte im Rahmen des so genannten IPCEI "Mikroelektronik und Kommunikationstechnologie („Important Project of Common European Interest“). Mit der Bavarian Chips Alliance haben wir schon 2022 ein schlagkräftiges Halbleiterbündnis mit bayerischen und internationalen Hightech-Unternehmen aus der Taufe gehoben." 

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 314/23
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