Aiwanger: "Wir stehen gut da, aber die Ampel macht uns das Leben schwer!"

 

MÜNCHEN   Bayern liegt im weltweiten Standortvergleich der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hinter der Schweiz auf dem zweiten Platz. Dazu kommentiert Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: "Die vbw bestätigt die internationale Spitzenposition Bayerns, noch vor Deutschland auf Platz fünf. Ich freue mich sehr, dass der Freistaat gerade bei den vier Kriterien Staat, Infrastruktur, Wissen und Märkte besonders gut abschneidet. Auf dieser Momentaufnahme dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Die vbw legt zu Recht den Finger in die Wunde und kritisiert die hohen Arbeits- und Energiekosten sowie die hohen Steuern. Viele Betriebe haben bereits ihre Investitionen von Bayern ins Ausland verlegt. Wenn die Bundesregierung jetzt nicht endlich handelt, gewinnt die Deindustrialisierung weiter an Fahrt. Der Standort Deutschland befindet sich in ernsthafter Gefahr. Von der Ampel kommen weiter keine Gegenmaßnahmen." Insgesamt wurden 46 Industrieländer anhand von 63 Indikatoren miteinander verglichen.

 

Aiwanger betont in diesem Zusammenhang auch die aktuelle Außenhandelsbilanz, die vom Bayerischen Landesamt für Statistik vorgestellt wurde. "Entgegen aller Schwarzmalerei der letzen Monate hat sich der Außenhandel normalisiert und die Exporte übersteigen wieder die Importe. Bayern ist nach der pandemiebedingten Ausnahmesituation wieder Exportland, vor allem Dank der Automobilindustrie. Umso wichtiger ist es deshalb, dass die EU und die Bundesregierung sich schnellstmöglich vom Verbrennerverbot verabschieden. Die Kunden kaufen mehrheitlich weiterhin lieber einen Verbrenner als ein Elektrofahrzeug. Wenn der Markt weiter an den Wünschen der Kunden vorbeireguliert wird, beschädigen wir ohne Not einen unserer bedeutensten Industriezweige."

 

Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher


Pressemitteilung-Nr. 333/24

 

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