MÜNCHEN Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der jüngsten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächen veröffentlicht. Die Ergebnisse sind für Bayern sehr positiv: Von insgesamt 268 Zuschlägen gehen 118 nach Bayern mit einer Gesamtleistung von 700 Megawatt. Dazu kommentiert Energieminister Hubert Aiwanger: "Fast die Hälfte aller neuen Freiflächenprojekte kommt nach Bayern. Mit diesem Ergebnis wird unser sehr erfolgreicher PV-Ausbau fortgesetzt. Jede zusätzliche Anlage leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Mittlerweile sind bayernweit über eine Million PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von fast 25 Gigawatt in Betrieb - das ist bundesweiter Spitzenwert."
Die Ausschreibung war fast zweifach überzeichnet: Für die ausgeschriebenen 2.148 Megawatt gab es 495 Gebote mit über 4.200 Megawatt. PV-Freiflächenanlagen werden von der Bundesnetzagentur durch ein Ausschreibungsverfahren bezuschlagt. Interessierte Betreiber geben dabei Gebote ab, zu welchem Preis sie Strom aus ihren Anlagen erzeugen können. Die Bundesnetzagentur wählt dann die günstigsten Gebote aus, bis das ausgeschriebene Volumen erreicht ist. Die Betreiber der ausgewählten Projekte erhalten den Zuschlag und damit in Abhängigkeit der weiteren Entwicklung der Strompreise eine Marktprämie für den erzeugten Strom über einen bestimmten Zeitraum. Der durchschnittliche Zuschlagswert lag in der aktuellen Ausschreibungsrunde bei 5,05 Cent pro Kilowattstunde und ist damit gegenüber der Vorrunde leicht abgesunken (5,11 Cent pro Kilowattstunde).
Die nächste Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur findet am 1. Dezember 2024 statt.
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 345/24