MÜNCHEN Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gratuliert dem Fraunhofer Institut für Elektronische Mikrosysteme und Festkörper-Technologien (EMFT) zum 50-jährigen Bestehen. Das EMFT beschäftigt sich mit anwendungsorientierten Technologien der Mikroelektronik und Mikrosystemtechnik - beides sind Schlüsseltechnologien für das 21. Jahrhundert. Im Rahmen der Festveranstaltung in München betonte Aiwanger die Bedeutung des Instituts für die Wirtschaft. "Mikroelektronik ist wichtiger denn je. Ohne Halbleiter ist unser Alltag nicht mehr vorstellbar. Die Fraunhofer-Halbleiterforschung ist unverzichtbar für die Industrie, um die Computerchips von morgen besser und sicherer zu machen. Was von Fraunhofer EMFT entwickelt wird, findet sich vielfach in den Halbleitern der Zukunft wieder. Das Fraunhofer-Modell der anwendungsorientierten Forschung gemeinsam mit Industriepartnern ist deshalb ein absolutes Erfolgsrezept für den Standort Deutschland. Als Wirtschaftsminister bin ich überzeugt, dass unsere Fördergelder hier bestens aufgehoben sind. Ich bedanke mich bei den Institutsleitern Prof. Amelie Hagelauer und Prof. Christoph Kutter sowie den 160 Mitarbeitern für ihre hervorragende Arbeit."
Ein besonderer Schwerpunkt des Fraunhofer EMFT ist die Entwicklung sicherer Halbleiter. Im Zuge der Hightech Agenda fördert das Bayerische Wirtschaftsministerium dabei die Forschungs- und Entwicklungsinitiative Trusted Electronics mit über 30 Millionen Euro. Daran sind auch die Fraunhofer Institute AISEC und IIS beteiligt. Alle drei Institute haben zudem die Federführung beim Aufbau des Bayerischen Chip-Design-Zentrums, welches vom Wirtschaftsministerium mit 50 Millionen gefördert wird. Das EMFT ist zudem Projektpartner beim Aufbau des Fraunhofer-Zentrums für Biogene Wertschöpfung und Smart Farming in Freising und Triesdorf (Förderung: 20 Millionen Euro) sowie mit dem Vorhaben KI Sensorik Teil des Kompetenznetzwerks KI (Förderung: 2,5 Millionen Euro).
Ansprechpartner: Aaron Gottardi, stv. Pressesprecher
Pressemitteilung-Nr. 368/24