FICHTELGEBIRGE Die Modernisierung der Seilbahnen am Ochsenkopf stärkt den Tourismus im Fichtelgebirge. Bayerns Wirtschafts- und Tourismusminister Hubert Aiwanger: "Mit dem Neubau der Seilbahnen am Ochsenkopf fördern wir die gesamte Region. Das Tempo der Baumaßnahmen ist beachtlich: Bis März lief noch die alte Sesselbahn Nord, jetzt feiern wir das Richtfest der Bergstation und noch vor Weihnachten soll die neue Bahn mit 10er-Kabinen in Betrieb gehen. Solche Projekte unterstützen wir gerne!"
Aktuell verfügt die Seilbahnanlage am Ochsenkopf jeweils über 2er-Sessellifte im Nord- und Südbereich. Im Rahmen der Modernisierung werden diese durch Gondeln für zehn Personen ersetzt. Einstieg und Ausstieg sind künftig barrierefrei; Kinderwagen, Rollstühle und Fahrrädern lassen sich leichter transportieren. Zudem können an der Seilbahn Nord bald 1.600 statt 1.000 Personen pro Stunde befördert werden, an der Seilbahn Süd steigt die Kapazität von 640 auf 1.000 Personen. Die Seilbahn Süd wird im kommenden Jahr erneuert. Das Wirtschaftsministerium fördert den Neubau beider Seilbahnen mit insgesamt ca. 12,4 Millionen Euro.
Aiwanger: "Jeder Euro, den wir heute in moderne und komfortable Seilbahnen stecken, zahlt sich aus. Gerade in den Mittelgebirgen sind sie für Urlauber bei der Wahl eines Ferienortes oftmals mitentscheidend – im Sommer wie im Winter. Deshalb schauen wir bei der Förderung ganz gezielt auf die Ganzjahresnutzung der Seilbahnanlagen. Hier machen Angebote wie der Kletter- und Ziplinepark, Mountainbikestrecken und Sommerrodelbahnen den Ochsenkopf für Besucher attraktiv."
Zusätzlich fördert das Ministerium aktuell die Beschaffung von fünf neuen Loipenpflegegeräten mit rund 595.000 Euro. Mit ca. 250 km Loipen ist das Fichtelgebirge das drittgrößte Langlaufgebiet Deutschlands. Die Tourismusregion entwickelt sich gut. Die Zahl der Gästeankünfte im Fichtelgebirge lag im Zeitraum Januar bis Juli 3,8 Prozent über der des Vor-Corona-Jahres 2019, die der Übernachtungen sogar 6,5 Prozent.
Ansprechpartnerin:
Tanja Gabler
Stv. Presesprecherin
Pressemitteilung-Nr. 372/23