Aiwanger: "Jetzt schnellstmöglich neue Perspektiven für die Mitarbeiter entwickeln"

 

MÜNCHEN/RODING  Der Automobilzulieferer Continental hat in einer Pressemitteilung angekündigt, sein Werk in Roding bis 2024 endgültig zu schließen. Continental beschäftigt in Roding rund 540 Mitarbeiter. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Der Entschluss ist vor allem für die Mitarbeiter und ihre Familien wie für die gesamte Region ein schwerer Schlag. Ich bin enttäuscht von dieser Entscheidung, nachdem wir für Frühjahr 2020 weitere Gespräche zur Sicherung des Standortes vereinbart hatten. Jetzt haben wir eine neue Gefechtslage. Wir sind in engem Kontakt mit der Unternehmensführung. Ich halte an dem Gespräch fest, jetzt geht es eben darum, wie wir den Standort vernünftig weiternutzen können und wie wir den Beschäftigten eine neue Perspektive geben können. Ich setze hierbei auch auf die Aufnahmefähigkeit des regionalen Arbeitsmarktes für über 500 Arbeitskräfte und die Solidarität der Arbeitgeber vor Ort, diese Menschen zu übernehmen. "

 

Aiwanger werde darauf drängen, dass das Unternehmen alternative Beschäftigungsmöglichkeiten entwickelt, den Stellenabbau möglichst sozialverträglich organisiert und Qualifizierungsmaßnahmen anbietet. Er werde dann so schnell wie möglich alle Beteiligten nochmals zu einem Gespräch ins bayerische Wirtschaftsministerium einladen. Wann das sein wird, hängt davon ab, wie die Gespräche zwischen Geschäftsführung und Betriebsrat fortschreiten. „Darüber hinaus", so Aiwanger weiter, „wird die bayerische Staatsregierung mit allen Beteiligten ausloten, welche Unterstützungsmöglichkeiten sie der Region für die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze anbieten kann."

 

Volker Ellerkmann, stv. Pressesprecher

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Pressemitteilung-Nr. 377/19
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